Bündner Jäger reduzieren Hirschbestand in fünf Jahren um 17 Prozent

Keystone-SDA Regional
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Chur,

In Graubünden haben Jägerinnen und Jäger den Hirschbestand seit 2020 um 17 Prozent verringert. Dieses Jahr sollen noch 4835 Tiere erlegt werden.

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Dieses Jahr sollen noch 4835 Tiere erlegt werden. (Symbolbild) - Keystone

Jägerinnen und Jäger haben im Kanton Graubünden den Hirschbestand im Vergleich zu 2020 um 17 Prozent reduziert. Auf der diesjährigen Jagd sollen gemäss Abschussplan noch 4835 Hirsche erlegt werden.

Die Hirschbestände gingen durch die intensive Bejagung der letzten Jahre zwar zurück, bewegen sich aber noch immer auf hohem Niveau, wie einer Mitteilung des Kantons Graubünden vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Hirsche: Eine Frage von Wald und Wild

Mit aktuell 13'585 Hirschen wird der Bestand um 640 Tiere tiefer eingeschätzt als im Vorjahr. Die Hirschregulierung ist gemäss Kanton eine wichtige Massnahme zur Verbesserung der kantonalen «Wald-Wild-Situation». Zur nachhaltigen Verjüngung der Wälder sei es ausserdem in vielen Regionen des Kantons wichtig, dass die Jägerinnen und Jäger auch Rehe und Gämse intensiv bejagen.

Die ersten Ergebnisse der Bestandeserhebung des Wildes zeigen, dass in diesem Jahr die Populationen von Hasen und Birkenhühner in vielen Gebieten des Kantons Graubünden stabil sind oder leicht ansteigen. «Auf den Hirschzählungen konnten 1242 Feldhasen mitgezählt werden, was die Höchste je erreichte Zahl ist», hiess es in der Mitteilung weiter.

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