Glarner Regierung will ambulantes Zentrum am Kantonsspital prüfen
Glarus 05.09.2024 - 05:31
Die Glarner Regierung prüft die Einrichtung eines ambulanten Zentrums und integrierte medizinische Versorgung.
Die Glarner Regierung ist bereit, die Einrichtung eines ambulanten Zentrums am Kantonsspital in Glarus und einer integrierten medizinischen Versorgung im Kanton zu prüfen. Sie beantragt Parlament, zwei Postulate zu überweisen, die das fordern.
Das Postulat für die Schaffung eines ambulanten Zentrums hatte im April die Mitte-Fraktion eingereicht, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte.
Darin fordert die Mitte, dass der Regierungsrat die Einführung eines Zentrums für ambulante Behandlungen auf dem Areal des Spitals prüft – unter Einbezug des Kantonsspitals (KSGL) und weiterer Akteure im Gesundheitswesen.
Ambulanter Betrieb
Der Regierungsrat teilt laut seiner Mitteilung die im Postulat formulierte Prüfung eines ambulanten Zentrums auf dem Areal des Kantonsspitals. Diese soll im Rahmen des Projekts zur Leistungsüberprüfung des KSGL erfolgen.
Die Option eines ambulanten Zentrums, in welchem Patienten am selben Tag wieder entlassen werden, werde zudem im Rahmen des Postulates «Beste Voraussetzungen für eine Glarner Gesundheitsregion» breit diskutiert werden, schrieb die Exekutive. Dieses wurde von SP-Landrätin Sabine Steinmann eingereicht. Es fordert, die Einführung des Modells der integrierten Versorgungsregion zu prüfen.
Eine integrierte Versorgung verfolgt die Idee einer konsequenten Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen im Gesundheitsbereich. Durch eine stärkere Vernetzung sollen die Qualität der Versorgung verbessert und die Gesundheitskosten gesenkt werden.