Laax GR: Lernender (†17) war bei Seilbahnunglück nicht gesichert

Keystone-SDA
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Surselva,

Fast drei Jahre nach dem Seilbahnunfall in Laax GR ist die Sust zu neuen Erkenntnissen in Verbindung mit den Sicherheitsrisiken gekommen.

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In Laax GR ist im Jahr 2022 ein Lernender bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. (Archivbild) - Kantonspolizei Graubünden

Nach dem tödlichen Unfall eines Lernenden beim Seilbahnunterhalt im Winter 2022 in Laax GR hat die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle Sicherheitsrisiken festgestellt. Der 17-Jährige sei zum Zeitpunkt des Unfalles nicht gegen das Abstürzen gesichert gewesen.

Folgende Faktoren hätten zum Unfall beigetragen: Das Ausführen von Arbeiten auf der Seilbahnstütze bei laufendem Betrieb ohne einen zuverlässigen Warnprozess vor der Durchfahrt der Seilbahnkabine und der Umstand, dass der Lernende in diesem Moment die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz nicht nutzte.

Sturz rund 40 Meter in die Tiefe

Zu dieser Erkenntnis kam die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) in ihrem am Dienstag veröffentlichten Schlussbericht.

Im November 2022 sei mehrmals von Sonderschutzvorschriften des Arbeitsgesetzes für jugendliche Arbeitnehmer abgewichen worden. Der Mechatronik-Lernende war damals auf einer Stütze der Luftseilbahn Laax-Crap Sogn Gion vom Laufwerk einer Kabine erfasst worden. Er prallte zuerst auf die Kabine und stürzte anschliessend rund 40 Meter in die Tiefe und starb.

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