Tischtennis statt Handyverbot an Bündner Kantonsschule
Am 13.09.2024 - 12:53
Tischtennis und Tischfussball statt Handyverbot: Die Kantonsschule Graubünden will mit Alternativangeboten neue Wege zeigen.
Im aktuellen Schuljahr lege die Kantonsschule einen Fokus auf verschiedene präventive Massnahmen im Umgang mit digitalen Geräten generell, nicht nur auf das Handy bezogen. «Dabei geht es um technische Unterstützung in der korrekten Bedienung der verschiedenen digitalen Geräte, um Sensibilisierung und Reflexion der Selbst- und Sozialkompetenzen oder auch um rechtliche Fragen», sagte Benguerel.
Es gehe darum, den Jugendlichen die Funktionsweise der verschiedenen Apparate zu erklären, sie für rechtliche Fragen zu sensibilisieren und sie zum Nachdenken über ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen anzuregen.
Alternativen werden angenommen
Die Privatschule in Zuoz will mit dem Handyverbot die Beziehungen zwischen den Schülern stärken. Das ist auch in Chur ein Ziel. Um die Begegnungsmomente und die Geselligkeit in den Pausen zu steigern, stellt die öffentliche Mittelschule den Schülerinnen und Schülern Tischtennis, Tischfussball und Leseecken zur Verfügung – und sogar ein Klavier für spontane Pausensessions. «Mit Freude stellen wir fest, dass unsere Schülerinnen und Schüler dieses Angebot aktiv nutzen», berichtete der Rektor.