Der FC Heiden verliert Abnützungskampf gegen FC Rheineck
Appenzell 29.04.2024 - 10:06
Wie der FC Heiden mitteilt, hat das Team, trotz einer kämpferischen Leistung, das Spiel gegen Rheineck am 27. April 2024 mit 3:4 verloren.
Rheineck und Heiden lieferten sich am Samstag, 27. April 2024, einen strengen Abnützungskampf – mit dem jeweiligen Kontrahenten, aber auch mit den oft unberechenbaren Windböen.
Auf der einen Seite standen die wiedererstarkten Hausherren, ihnen gegenüber fand sich ein FC Heiden, der mit dem letzten Aufgebot und gerade einmal zwei Auswechselspielern auf der Stapfenwis antrat.
Doch auch Rheineck-Trainer Elia Marino hatte nur zwei Spieler in der Hinterhand. Die fehlende Substanz war somit auf beiden Seiten etwas, womit sich die Teams zu arrangieren hatten.
Gleiches gilt für das Wetter, welches an diesem Nachmittag mit starken Windböen mehrere Male das Geschehen auf dem Platz beeinflusste – aber der Reihe nach.
Hausherren profitieren vom Wind und gehen in Führung
Eben jener Wind begünstige die Führung der Hausherren, deren Eckball nach knapp zwei Minuten lang und länger wurde und von Reichs Brust unglücklich den Weg zum eins zu null ins Tor fand.
In Windrichtung spielend, vergab Spahiu das sichere zweite Tor, ehe Kisters nur eine Minute später auf der Gegenseite egalisieren konnte. Der frühere Rheinecker wurde dabei ideal von Müller lanciert.
Auffällig war, dass beide Mannschaften sehr fehleranfällig agierten und ihrem Gegenüber dadurch Möglichkeiten zugestanden.
Eine davon wusste Ibrahimi in der elften Minute zu nutzen – nach einem Abstimmungsfehler in Heidens Defensive knallte er aus 25 Metern herrlich zur neuerlichen Führung in das Tor Tschernes.
Ereignisreiche erste Halbzeit
Das Spiel nahm nun Fahrt auf – nach einigen Halbchancen war es schliesslich Braunwalder, der nach 25 Zeigerumdrehungen erneut ausgleichen konnte.
Seinem Treffer ging eine schöne Einzelaktion Sumajs mit anschliessender Parade von FCR-Goalie Hüttenmoser voraus. Den Ball musste Braunwalder letztlich nur noch über die Linie drücken.
Selbiges mussten Shabani und Spahiu vor dem Pausentee. Während bei der dritten Rheinecker-Führung eine abseitsverdächtige Position vorausging, so war der vierte Treffer der Städtli-Elf schlicht wunderbar über die Seite herausgespielt.
Und der Wind? Dieser meldete sich erst im zweiten Durchgang wieder, der ähnlich zu beginnen schien, letztlich aber ereignisärmer ausfiel.
Rheineck siegt dank herausragender Torhüterleistung
Zwar gelang Müller mit etwas Mithilfe der Windböe der Anschlusstreffer mittels direkt verwandeltem Eckball, in der Folgezeit duellierten sich die Teams aber zu weiten Teilen in der Platzmitte und im Abwehrzentrum.
Es waren die Gäste, die phasenweise offensiv präsenter zu agieren wussten, in den Schlussminuten vergaben die Rheineck Spahiu und Imeri jedoch nochmals aus bester Position.
Dass sich dies nicht rächte, dafür durften sich die Rheinecker bei ihrem Schlussmann bedanken.
Nach einem listigen Lob von Kisters klärte FCR-Hüter Hüttenmoser zu Beginn der Nachspielzeit mirakulös – es war die Siegessicherung für den FC Rheineck.