Neugestaltung des Landsgemeindeplatzes in Trogen im Budget
Appenzell 05.06.2023 - 14:44
Wie die Gemeinde Trogen meldet, wurde die Neugestaltung des Landsgemeindeplatzes erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt blieb im Rahmen des genehmigten Budgets.
Die Bauabrechnung für die Neugestaltung des Landsgemeindeplatzes konnte gegenüber dem 2011 vom Stimmvolk genehmigten Baukredit praktisch mit einer «Punktlandung» abgeschlossen werden.
Mit dem Abschluss der Bauabrechnung geht eine langjährige Projekt- und Bauphase zu Ende. Die Bauabrechnung wurde per 1. Januar 2008 «eröffnet».
Projektierungsphase und Abstimmung über Bruttokredit
Es folgte die Projektierungsphase mit Kostenschätzung von plus oder minus 20 Prozent für die Abstimmung am 3. April 2011 über den Bruttokredit von 1,58 Millionen Franken.
Nach Abzug der Denkmalpflegebeiträge von Bund und Kanton, der Auflösung des Fonds Landsgemeindeplatz und einem Bezug aus dem Fonds Zukunft Trogen war mit einem abzuschreibenden Finanzbedarf von 885'000 Franken zu rechnen.
Anschliessend an die erfolgreiche Abstimmung folgte die Aufgleisung des Projektes für die öffentliche Auflage.
Die Jahre zwischen 2014 und 2020 waren geprägt von mehreren Projektauflagen und der Erledigung von Einspracheverfahren, Einigungsverhandlungen und so weiter, bis schliesslich mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden konnte.
Abzuschreibender Finanzbedarf liegt unter der Prognose
Während dieser Zeit genehmigte der Gemeinderat für die damit verbundenen Mehrkosten einen Nachtragskredit von 148'000 Franken.
Ein Teil dieser Mehrkosten konnte andernorts aufgefangen werden. Die vom Gemeinderat genehmigte Bauabrechnung weist Gesamtkosten von 1'627'685,94 Franken.
Der abzuschreibende Finanzbedarf beträgt 843'0628,54 Franken, also rund 40'000 Franken unter der Prognose in der Abstimmungsvorlage von 2011.
Koordination zwischen zwei Projekten
Eine besondere Herausforderung war die Koordination zwischen der Sanierung der Kantonsstrasse und der Neugestaltung des Landsgemeindeplatzes.
Dass das Tiefbauamt Appenzell Ausserrhoden die Bauleitung für beide Projekte übernommen hat, darf als Glücksfall bezeichnet werden.