Arosa Bergbahnen: Weniger Ski-Gäste - aber mehr Umsatz!
Chur 14.07.2023 - 11:20
Die Arosa Bergbahnen AG hat ihr Geschäftsjahr 2022/2023 mit dem zweitbesten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte abgeschlossen.
Mit einem Umsatz von 32,6 Millionen Franken und einem Gewinn von 1,17 Millionen Franken wurden die Erwartungen deutlich übertroffen.
Arosa Lenzerheide profitiert von der schneesicheren Lage und einer leistungsfähigen technischen Beschneiung, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Berggastronomie und Beherbergung konnten sich deutlich steigern und gegenüber dem Rekordjahr gesamthaft nochmals um 2,6 Prozent zulegen.
Grosse Konsumfreude in Bergrestaurants kompensiert den Rückgang an Skigästen
Dies, obwohl gegenüber dem Winter 2021/2022 rund 10 Prozent weniger Skifahrerinnen und Skifahrer kamen.
Da die natürliche Neuschneemenge nur gut die Hälfte des langjährigen Mittels betrug, war die Beschneiung der Pisten entscheidend, um trotzdem gute Pistenverhältnisse zu ermöglichen.
Der Rückgang an Skigästen wurde durch die grosse Konsumfreude in den Bergrestaurants kompensiert.
Trotz Strommangellage und Mangel an Arbeitskräften sei diese herausfordernde Wintersaison letztlich doch erfolgreich verlaufen, schreibt das Unternehmen.
Lorenzo Schmid zeigt sich zufrieden
Am Ende des Geschäftsjahres per 30. April 2023 resultiert ein EBITDA von mehr als elf Millionen Franken.
Nur im vergangenen Jahr lag dieser Wert mit über zwölf Millionen Franken noch höher.
Lorenzo Schmid, Präsident des Verwaltungsrates, zeigt sich entsprechend zufrieden: «Das überaus erfreuliche Geschäftsergebnis unterstreicht die starke Positionierung der Arosa Bergbahnen AG in einem anspruchsvollen Marktumfeld.
Die EBITDA-Quote von 33,9 Prozent ist für ein Bergbahnunternehmen mit eigenen Berggastronomie- und Beherbergungsbetrieben ein ausgezeichneter Wert», wird er in der Mitteilung zitiert.
Investitionen in Höhe von mehr als acht Millionen Franken geplant
Für das neue Geschäftsjahr 2023/24 plant das Unternehmen weitere Investitionen in Höhe von insgesamt mehr als acht Millionen Franken.
So begann beispielsweise im Juni der Bau der «KuhBar» bei der Tschuggenhütte.
Ausserdem wird die alte Beschneiungsanlage auf dem Abschnitt Tschuggen Berg-Tschuggenhütte-Ried Tal ersetzt.