Degersheim

Degersheim stellt auf digitalen Geschäftsbericht um

Nau.ch Lokal
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Am 26.01.2024 - 16:29

Wie die Gemeinde Degersheim mitteilt, werden wesentliche Inhalte des Geschäftsberichts fortan digital bereitgestellt, um Effizienz und Reichweite zu verbessern.

Blick auf die Gemeinde Degersheim.
Blick auf die Gemeinde Degersheim. - Nau.ch / Simone Imhof

Neu erhalten alle Stimmberechtigten Zusammen mit dem Stimmausweis einen Kurzrückblick auf das vergangene Jahr zugesendet.

Der eigentliche Geschäftsbericht erscheint nur noch digital.

Reduktion der Kosten und Entlastung des Budgets

Mit dem Stimmausweis für die Bürgerversammlung vom 25. März 2024 in Degersheim erhalten sämtliche Stimmberechtigten neu einen Informationsflyer, der Teile des bisher erstellten Geschäftsberichts ersetzt.

Die Kommunikation in diesem neuen Format dient in erster Linie dazu, einen grösseren Teil der Bevölkerung anzusprechen.

Jedoch bietet die neue Erscheinungsform auch die Möglichkeit, Kosten zu reduzieren und das Budget zu entlasten.

Neue Wege betreffend dem gedrückten Geschäftsbericht

Der bis anhin erstellte, gedruckte Geschäftsbericht der Gemeinde Degersheim wurde nur noch an die rund 450 Stimmberechtigten versendet, die diesen bestellt hatten.

Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren jeweils 650 Exemplare gedruckt. Die Layout- und Druckkosten pro Exemplar beliefen sich auf rund 30 Franken.

Dabei sind die internen Kosten für die Bereitstellung der Inhalte sowie die Kosten für den Versand noch nicht eingerechnet.

Da nur jeder fünfte Stimmberechtigte sich mit dem Geschäftsbericht auseinandergesetzt hat und die Erstellungskosten von rund 20'000 Franken sehr hoch sind, hat der Gemeinderat entschieden, betreffend dem Geschäftsbericht neue Wege zu gehen.

Stimmberechtigte erhalten Infoflyer zum Geschäftsbericht

Um sämtlichen Stimmberechtigten eine kurze Übersicht über das Wichtigste im vergangenen Jahr zu verschaffen, wird künftig zusammen mit dem Stimmausweis ein Infoflyer zum Geschäftsbericht versendet.

Dieser beinhaltet die Einladung zur Bürgerversammlung, eine Übersicht über die Jahresrechnung 2023 und das Budget 2024, die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres sowie die Freizeit- und Betreuungsangebote in der Gemeinde.

Somit ist gewährleistet, dass sämtliche Bürger einen groben Überblick über die wesentlichen Themen rund um die Gemeinde erhalten.

«Wir möchten mit den Informationen auf dem Flyer möglichst viele Stimmberechtigten erreichen», meint Andreas Baumann, Gemeindepräsident.

Details sind digital aufrufbar

Wer sich ein genaueres Bild von den Finanzzahlen machen möchte, kann dies aber weiterhin tun: Der detaillierte Geschäftsbericht ist nach wie vor vorhanden, wird aber neu digital bereitgestellt.

Dies geschieht mit einer eigens dafür geschaffenen Webseite, einer sogenannten Landingpage, die sowohl auf Computern und Notebooks als auch auf anderen mobilen Geräten aufgerufen und betrachtet werden kann.

Die Landingpage zeigt übersichtlich die wichtigsten Zahlen an und ermöglicht es den Benutzern, PDF-Dateien aufzurufen, worauf die Zahlen und Erläuterungen in herkömmlicher Art und Weise aufbereitet sind.

Ausgedruckte Daten sind beziehbar

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, den Finanzteil des Geschäftsberichtes im PDF-Format herunterzuladen.

Ausgedruckte Exemplare des Finanzteils können zudem bei der Gemeindeverwaltung Degersheim bezogen werden.

«Wir bieten dies an, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

Wir möchten aber vor allem den Personen, die nicht gerne am Bildschirm oder Display lange lesen, unkompliziert die Unterlagen in gedruckter Form zur Verfügung stellen», ergänzt Andreas Baumann.

Jahresrückblicke im Fladeblatt

Verschiedene Berichte und Jahresrückblicke aus der Gemeindeverwaltung, der Schule und den angegliederten Betrieben wie der Kita, der Bibliothek Ludothek oder der Schulsozialarbeit werden im neuen Format des Geschäftsberichtes nicht mehr zu finden sein.

Diese sollen künftig im ersten Quartal 2024 im Fladeblatt erscheinen.

«Da der Geschäftsbericht nur von einem Fünftel der Bevölkerung gelesen wurde, war auch dessen Reichweite entsprechend klein», meint Beat Stark, Gemeinderatsschreiber und für die Redaktion des Fladeblattes zuständig.

«Mit der Publikation im Fladeblatt erreichen die Berichte über die Tätigkeiten dieser Bereiche ein grösseres Publikum», ist er überzeugt.

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