Glarus erreicht Spitzenwert im Energiestadt-Programm

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Mit über 70 Prozent der möglichen Punkte sichert sich Glarus 10'000 Franken Bundesförderung – ein wichtiger Schritt Richtung Gold-Label und Klimaziel.

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Gemeindehaus in der Stadt Glarus. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, ist die hohe Punktzahl das Ergebnis zahlreicher konkreter Massnahmen in verschiedenen Bereichen. Massgeblich beigetragen haben unter anderem die aktualisierte Energieplanung, das Elektromobilitätskonzept sowie der Solarausbau der Technischen Betriebe und nachhaltige Bauprojekte wie der neue Kindergarten Ennetbach.

Auch Sensibilisierungsveranstaltungen wie der «Grow Up Day» für die Bevölkerung oder die Klima- und Energie-Erlebnistage in den Schulen stärken das Bewusstsein für Umwelt- und Klimathemen in der Gemeinde.

Bundesbeitrag in Höhe von 10'000 Franken gesichert

Dank der erreichten Punktzahl von über 70 Prozent erhält die Gemeinde Glarus einen Förderbeitrag des Bundes in Höhe von einmalig 10'000 Franken. Dieser unterstützt weitere Aktivitäten der Gemeinde im Bereich Umwelt und Energie.

Die Teilnahme am Energiestadt-Programm bietet der Gemeinde zudem eine strukturierte Beratung durch den Trägerverein sowie einen Erfahrungsaustausch mit anderen Energiestädten – ein wertvoller Beitrag zur Vernetzung und gemeinsamen Weiterentwicklung auf kommunaler Ebene.

Was bedeutet Energiestadt?

Das Label «Energiestadt» wird von einem Trägerverein vergeben und steht für Gemeinden, die sich kontinuierlich für eine effiziente Energienutzung, Klimaschutz, erneuerbare Energien und umweltfreundliche Mobilität einsetzen.

Die Bewertung erfolgt anhand sechs zentraler Themen: Entwicklungs- und Raumplanung, kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kooperation und Kommunikation.

Für das Label sind mindestens 50 Prozent der möglichen Punkte erforderlich. Die Gemeinde kann innerhalb dieser Themenbereiche Massnahmen erarbeiten und umsetzen, die zu ihren Zielen und Rahmenbedingungen passen.

Der grosse Schritt in Richtung Gold-Label entspricht dem von der Gemeindeversammlung beschlossenen Legislaturziel «Aktivitätenprogramm Energiestadt umsetzen und Gold-Label anstreben».

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