Bütschwil-Ganterschwil endet 2023 mit geringem Defizit ab
Toggenburg 22.02.2024 - 16:15
Wie die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil meldet, endet die Erfolgsrechnung 2023 trotz höherer Steuereinnahmen mit einem Aufwandüberschuss von 106’423,03 Franken.
Die Erfolgsrechnung 2023 schliesst bei einem Aufwand von 27'252'211,51 Franken und einem Ertrag von 27'145'788,48 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 106’423,03 Franken ab.
Mit einem Bezug von 1'930'100 Franken aus der Ausgleichsreserve war eine ausgeglichene Rechnung budgetiert.
Der bessere Abschluss resultiert insbesondere aus den Mehreinnahmen bei den Grundstückgewinnsteuern mit rund 485'000 Franken.
Positiv sind auch die Mehreinnahmen bei den Handänderungssteuern mit rund 301'000 Franken.
Budgetabweichungen in verschiedenen Verwaltungsbereichen
Im Bereich allgemeine Verwaltung lagen die Nettoausgaben rund 60'000 Franken, im Bereich Soziale Sicherheit rund 171'000 Franken, im Bereich Verkehr rund 152'000 Franken und im Bereich Volkswirtschaft rund 17'000 Franken unter dem Budget.
Für die Pflegefinanzierung mussten rund 177'000 Franken mehr aufgewendet werden.
Oberstufenfinanzierung besser als erwartet
Minderausgaben wurden bei den Schulliegenschaften mit 159'000 Franken, bei den Strassen und Brücken mit 135'000 Franken sowie bei den Lohnkosten der Primarschule von 83'000 Franken erzielt.
Der Finanzbedarf der Oberstufe schliesst mit 159'000 Franken besser ab als budgetiert. Das Defizit von 106'423,03 Franken soll von der Ausgleichsreserve bezogen werden.
Die Ausgleichsreserve dient dem kurz- bis mittelfristigen Ausgleich der Erfolgsrechnung und wird im Eigenkapital geführt.
Sie bietet der Gemeinde sowohl bei der Bildung als auch bei der Auflösung viel Flexibilität.
Steuerfuss bleibt unverändert
Die Ausgleichsreserve weist per 31. Dezember 2023 einen Bestand von rund 8,4 Millionen Franken auf.
Der Finanzplan zeigt, dass die verschiedenen Investitionsvorhaben für den Haushalt verträglich und gut vorausschauend getätigt werden können, auch wenn in den kommenden Jahren mit Defiziten zu rechnen ist.
Dem entsprechend hat das Eigenkapital, längerfristig eine sehr wichtige Bedeutung.
2024 bleibt der Steuerfuss unverändert bei 119 Prozent. Ebenfalls werden bei den Grundsteuern keine Anpassungen vorgenommen.