Kirchberg SG: Rekurs verzögert Bauarbeiten am Sonnegrund

Wegen eines Rekurses verschiebt sich der Baubeginn am Sonnegrund in Kirchberg SG. Die Container für Küche und Restaurant werden bis dahin kreativ genutzt.

Wie die Gemeinde Kirchberg SG berichtet, wurde gegen die Baubewilligung für die Erweiterung und den Umbau des Sonnegrund – Haus für Betagte, beim Bau- und Umweltdepartement des Kantons St. Gallen ein Rekurs eingereicht. Aufgrund dessen muss mit einer Verzögerung der Bauarbeiten gerechnet werden.
Für die Container, welche als Provisorium für Küche und Restaurant dienen werden und bereits geliefert wurden, erarbeitet das Team des Sonnegrund aktuell Ideen für mögliche Zwischennutzungen. Am 15. Oktober 2024 hat die Baubehörde der Politischen Gemeinde Kirchberg die Baubewilligung für die Erweiterung und den Umbau des Sonnegrund – Haus für Betagte erteilt.
Die Baukommission hat für das Umbau- und Erweiterungsprojekt im Vorfeld grosse Vorarbeit geleistet, welche einen Beginn der Bauarbeiten nach Ablauf der 14-tägigen Rekursfrist erlaubt hätte. Gegen die Baubewilligung wurde jedoch beim Bau- und Umweltdepartement des Kantons St. Gallen ein Rekurs eingereicht, wodurch sich der Beginn der Bauarbeiten verzögert.
Containeraufbau nach ursprünglichem Zeitplan
Für die Küche und das Restaurant werden während der Bauzeit Container als Provisorien genutzt. Solche Container müssen jeweils langfristig im Voraus reserviert und bestellt werden.
Eine Zurückstellung, eine kurzfristige oder auf einen unbestimmten Zeitpunkt festgelegte Bereitstellung ist leider nicht möglich. Damit für die Container bis zum Baubeginn keine Kosten für eine externe Lagerung anfallen, wurden diese am ursprünglich vorhergesehenen Datum, dem 13. und 14. November 2024, aufgebaut.
Da für den Sonnegrund durch die Verzögerung des Baubeginns ab Januar 2025 monatlich Mehrkosten von rund 5000 Franken entstehen, arbeitet das Sonnegrund-Team an Ideen zur Zwischennutzung der Container. Beispielsweise sollen die Container Raum für soziale oder kulturelle Anlässe und Sitzungen bieten.
Zuversicht auf Lösung und baldigen Baubeginn
Parallel zum Rekursverfahren finden derzeit Vergleichsgespräche mit den Rekurrenten statt. Dabei wird geprüft, ob eine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann. Die Baukommission bleibt zuversichtlich, dass zeitnah eine Lösung erzielt und der Spatenstich erfolgen kann.