Rorschach SG: Dachstock eines Mehrfamilienhauses steht in Flammen
Rorschach 31.05.2023 - 22:57
Am Mittwoch, kurz nach 19.20 Uhr, ist bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung von einem Brand an der Industriestrasse in Rorschach SG eingegangen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch wurde in Rorschach SG ein Dachstockbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet.
- Acht Wohnungen wurden unbewohnbar und die Stadt hat Ersatzunterkünfte organisiert.
- Der Sachschaden beträgt mehrere 100'000 Franken.
Gemäss jetzigen Erkenntnissen dürfte es in einer Dachwohnung des Mehrfamilienhauses aus bislang unbekannten Gründen zum Brandausbruch gekommen sein. Der Brand breitete sich im Anschluss im gesamten Dachstock aus, konnte von der Feuerwehr aber mittlerweile unter Kontrolle gebracht werden.
Zur Brandbekämpfung mussten Teile des Daches aufgerissen werden. Die Löscharbeiten dauern zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch an.
Acht Wohnungen sind unbewohnbar
Ausserdem wird während der Nacht eine Brandwache durch die Feuerwehr gestellt. Im Mehrfamilienhaus befinden sich acht Wohnungen mit insgesamt 18 gemeldeten Bewohnenden.
Diese konnten gemäss jetzigen Erkenntnissen allesamt die Liegenschaff selbstständig verlassen oder befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs bereits ausserhalb der Liegenschaft. Auch dürfte bislang niemand verletzt worden sein.
Die Wohnungen werden nicht mehr bewohnbar sein. Die Stadt Rorschach organisiert Ersatzunterkünfte.
Mehrere 100'000 Franken Sachschaden
Im Einsatz stehen und standen ein Grossaufgebot der Feuerwehren Rorschach-Rorschacherberg und Goldach mit über 80 Angehörigen, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Einsatzleiter, ein Mitarbeiter der Gebäudeversicherung St.Gallen sowie mehrere Patrouillen und Spezialisten der Kantonspolizei St.Gallen.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen hat das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Der Sachschaden an der betroffenen Liegenschaft kann noch nicht genau beziffert werden, beträgt aber sicher mehrere 100'000 Franken.
