Schonprogramm: Kadetten Schaffhausen unterliegen GC Amicitia

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Schaffhauserland,

Die Kadetten verlieren ohne fünf Leistungsträger 28:32 gegen GC. Nun gilt der volle Fokus dem Playoff-Start am 8. April 2025 gegen Wacker Thun in der BBC Arena.

Kadetten Schaffhausen
Die Kadetten Schaffhausen sind ein Schweizer Handballverein, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1791 zurückreichen. Ihre Heimspiele tragen die Kadetten in der BBC Arena aus. - Grafik Nau.ch

Wie die Kadetten Schaffhausen mitteilen, wollten sie kein Risiko im letzten bedeutungslosen Hauptrundenspiel eingehen und schonten daher fünf Spieler beim Vergleich mit dem Tabellenvierten GC Amicita Zürich.

GC zeigte sich deutlich konsequenter und spielfreudiger und belohnte sich dafür mit einem 32:28-Sieg. Am Dienstag, 8. April 2025, um 18.15 starten die Kadetten in der BBC Arena in die Playoff-Viertelfinal-Serie. Der Gegner ist der Tabellenachte Wacker Thun.

Kadetten schonen Stars, Amicitia nutzt Lücken

Yari Prince und Kristian Pilipovic standen erst gar nicht im Aufgebot, aber auch Zoran Markovic, Patrik Martinovic und über weite Strecken Mobilar Topscorer Odinn Thor Rikhardsson wurden vor dem Start in die heisse Phase der Saison geschont. Rikhardsson trat in der ersten Halbzeit lediglich für die Siebenmeter an und versenkte alle fünf Versuche, ehe er in der zweiten Halbzeit auch noch einige Minuten Spielzeit erhielt.

Dafür war Ariel Pietrasik wieder zurück und neben Adam Petric (Espoirs) die U19-Spieler Julian Kemmerling und Franz Bachmann dabei. Letzterer durfte sich bei seinem ersten Einsatz in der Quickline Handball League eine Parade eines Rückraumwurfes gutschreiben lassen.

Ansonsten bot der Match aus Kadetten-Sicht wenige Höhepunkte. Schön anzusehen waren allerdings zwei artistische Treffer von Kasem Awad vom Kreis mit dem Rücken zum Tor oder der herrliche Flieger, vorbereitet von Mehdi Ben Romdhane, abgeschlossen von Rikhardsson.

Vor allem defensiv fanden die Orangen jedoch ohne Markovic nicht zur gewohnten Stabilität. «Wir haben eine ziemlich schwache Deckung gespielt», wurde Trainer Hrvoje Horvat deutlich und sagte: «Wenn man so gegen GC verteidigt, hat man Probleme und gerät ständig unter Druck.»

GC nutzt Chancen besser

Bis zum 6:5 legte seine Mannschaft vor, geriet aber bereits nach einer Viertelsdtunde mit drei Treffern in Rückstand. Die Gastgeber zeigten mehr Biss, Intensität und Emotionen. Nach einem gehaltenen Siebenmeter von Best Player Julien Meyer drehten die Munotstädter die Partie durch einen 4:0-Lauf zum 13:14. In der zweiten Hälfte bot sich jedoch ein ähnliches Bild.

Während Zürich sofort die Führung übernahm und seine Chancen meist konsequent nutzte, so liessen die Kadetten im Kräftemessen mit GC-Keeper Arne Fuchs viele klare Chancen aus. «GC hat das bis zum Ende abgezockt durchgespielt», so der 47-Jährige, der vor dem Start der entscheidenden Knockout-Spiele noch einiges ausprobieren und einige Akteure schonen wollte.

Nach rund 36 Minuten betrug der Rückstand vier Tore (20:16), als beim Versuch des siebten Feldspielers GC in das leere Tor getroffen hatte. Mit dem Flieger von Rikhardsson und einer 5:1-Abwehr mit Mehdi Ben Romdhane als vorgezogenem Spieler meldeten sich die Gäste noch einmal zurück, der Ausgleich gelang jedoch nie.

Am Ende feierte GC Amicitia Zürich einen verdienten 32:28-Erfolg. Mit Blick auf die Playoffs meinte Horvat: «Jetzt kommt Thun auf uns zu. Uns bleiben drei Tage zur Vorbereitung, dann wollen wir von der ersten Minute an voll da sein.»

Playoff-Start am 8. April 2025

Nach einem spannenden letzten Spieltag steht der Gegner der Kadetten im Playoff-Viertelfinal fest. Durch die knappe 32:33-Niederlage in letzter Minute trotz langer Führung rutsche Wacker Thun noch hinter Otmar St. Gallen (40:26 in Kreuzlingen) auf Rang acht ab.

Am Dienstag findet um 18.15 das erste Duell in der BBC Arena statt. Drei Siege werden zum Einzug in den Halbfinal benötigt, wo bei erfolgreicher Qualifikation Zürich oder Suhr Aarau warten würden. Kriens-Luzern trifft zunächst auf St. Gallen, Bern auf Kreuzlingen. Im Playout stehen sich Pfadi Winterthur und der RTV Basel gegenüber.

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