Showdown der Topteams: Kadetten treffen auf Pfadi

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Schaffhauserland,

In Winterthur kommt es zum mit Spannung erwarteten Derby: Kadetten Schaffhausen, ungeschlagener Leader, trifft auf Pfadi, den Tabellenzweiten.

Kadetten Schaffhausen
Die Kadetten Schaffhausen sind ein Schweizer Handballverein. Ihre Heimspiele tragen die Kadetten in der BBC Arena aus. - Andre Frensel/ Grafik Nau.ch

Wie die Kadetten Schaffhausen berichten, hat es das letzte Meisterschaftsspiel des Jahres in sich. Am Samstag (18 Uhr) kommt es zum mit Spannung erwarteten Derby bei Pfadi Winterthur – das Duell des Tabellenzweiten gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Schaffhausen.

Ein Match, der viele besondere Geschichten bietet. Die Derby-Rivalität und viele unvergessliche Duelle in der Vergangenheit sowieso. Dazu die spannende Ausgangsposition der beiden Topteams an der Tabellenspitze.

Und auch persönliche Geschichten wie das erste aktive Duell von Ex-Kadetten-Spielmacher Mehdi Ben Romdhane gegen seine alten Teamkameraden. Oder auch umgekehrt der Match an alter Wirkungsstätte für Jungtalent Manoy Ugiagbe, der vor seinem Wechsel vor eineinhalb Jahren nach Schaffhausen ab seinem zehnten Lebensjahr das Pfadi-Trikot trug.

Hochspannung vor dem Derby

Nun kommt es zum mit Spannung erwarteten Spitzenkampf. Auf der einen Seite Pfadi, das in dieser Saison in eigener Halle noch ohne Niederlage ist und bis auf das Remis gegen Kriens-Luzern alle Spiele für sich entscheiden konnte, auf der anderen der Schweizer Meister, der nach 17 Siegen in 17 Spielen das Klassement mit der Maximalausbeute von 34:0 Punkten anführt.

Beide Mannschaften bestreiten nach Weihnachten am 27. und 28. Dezember auch noch das Final Four im Cup. In Kriens könnte man sich im Final noch einmal begegnen, sofern sich Winterthur im Halbfinal gegen Stans und die Orangen gegen Otmar St. Gallen durchsetzen sollten.

Starke Entwicklung in Winterthur

«Es ist ein Topspiel, es ist Derby. Das wird ein cooles Spiel, auf das wir uns freuen», sagt Ugiagbe vor der Begegnung bei einem vor der Spielzeit klug verstärkten Team, das sich längst aus der Krise der letzten Saison befreit hat, in der man nur den vorletzten Platz belegte und davon profitierte, dass die Playouts abgesetzt wurden.

Für den jungen Rückraumspieler ist es «immer etwas Spezielles, nach Winterthur zurückzukommen. Da geht mir jedes Mal das Herz auf, auch wenn wir auf dem Feld Gegner sind.» Mit Topscorer Niclas Mierzwa und Tiago Cuencas spielte er lange zusammen – nun stehen sie sich gegenüber.

Die beiden Talente sind inzwischen absolute Leistungsträger. Ihre Entwicklung ist neben den Verstärkungen und dem schnellen Zusammenwachens des Teams der Grund für die starke Saison von Pfadi.

So erwartet Ugiagbe ein hitziges Spiel und einen hochmotivierten Gegner, der hart verteidigen wird. Da gelte es ruhig und cool zu bleiben. «Und sie gehen hohes Tempo. Das macht sie in dieser Saison stark», weiss der 19-Jährige, dass wenige technische Fehler und ein guter Rückzug wichtig werden.

Kadetten setzen auf Erfahrung

Unter der Woche musste Pfadi eine 28:31-Niederlage in Thun einstecken und wird nun auf eine Reaktion und ein Zeichen gerade vor dem Final Four im Cup aus sein. Doch was macht die Kadetten, die auch im ersten Vergleich mit Pfadi in dieser Spielzeit mit 33:30 erfolgreich waren, in dieser Saison so stark?

«Unsere Erfahrung und Coolness am Ende», findet Ugiagbe, aber auch «unsere Breite. Wir können auf mehrere Spieler zurückgreifen, ohne einen grossen Qualitätsverlust zu haben. Wir schauen auf uns und nicht den Gegner.»

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