LC Brühl holt sich Platz eins vor den Playoffs

Trotz durchzogener Leistung beim 26:24 gegen den HSC Kreuzlingen schliesst der LC Brühl die Finalrunde auf Rang eins ab und trifft im Halbfinal auf GC Amicitia.

Wie der LC Brühl mitteilt, war es keine Glanzleistung, die die NLA-Handballerinnen des LC Brühl zum Abschluss der Finalrunde mit dem 26:24-Auswärtssieg beim HSC Kreuzlingen ablieferten.
Doch weil der bisherige Leader Spono Eagles bei Yellow Winterthur 26:33 verlor, beendet das Team von Trainer Raphael Kramer die Finalrunde auf dem ersten Platz.
«Wir waren einmal Sechste und sind jetzt Erste. Das ist ein sehr gutes Gefühl», sagt Captain Laurentia Wolff. Im Playoff-Halbfinal trifft ihr Team auf den letztjährigen Playoff-Final-Gegner GC Amicitia Zürich.
Viele Unkonzentriertheiten
Bei der Dernière der Thurgauerinnen in der höchsten Spielklasse bemühten sich diese einmal mehr darum, für die St.Gallerinnen ein unbequemer Gegner zu sein. Ihre Leistung reichte aber auch beim 29. Vergleich nicht zum ersten Sieg gegen den Rekordmeister.
Dieser tat sich gegen die offensive Deckung des Heimteams schwer. 16 Angriffe endeten mit einem Fehler – einem Wert, der eigentlich nicht zu einem Sieg reichen dürfte. Doch auch Kreuzlingen agierte mit 13 Fehlern nur bedingt besser.
So entwickelte sich eine Partie auf einem bescheidenen Niveau. In der ersten Halbzeit lagen die Gastgeberinnen mehrheitlich und mit bis zu vier Treffern in Führung. Nach der Pause verschoben sich die Vorteile zum Gästeteam, das nach 46 Minuten 23:18 führte.
Doch dann folgte eine eigentliche Fehlerorgie, die Kreuzlingen zum 23:23-Ausgleich nutzte. Ein etwas konzentrierteres Auftreten ermöglichte dem LC Brühl am Ende den Sieg.
Leistungssteigerung im Playoff-Halbfinal
Betrachtet man die ungenügende Leistung des Titelverteidigers in seiner letzten Finalrundenpartie als Hauptprobe für die am kommenden Samstag beginnende Playoff-Halbfinalserie, so ist eine Leistungssteigerung erforderlich.
«Vor allem müssen wir unsere Fehlerquote senken. Gegen Kreuzlingen spielten wir alle nicht gut. Dies wird gegen GC Amicitia sicher anders sein», blickt Wolff voraus.