Unfälle in GR: Motorradfahrer stürzt nach Unfall fast in die Tiefe
Engadin 03.09.2023 - 12:32
Innerhalb 30 Minuten ist es am Samstag in Tschierv, in Susch, in Sedrun und in Zernez GR je ein Motorrad gestürzt und dabei Personen verletzt worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag ereigneten sich in Graubünden innerhalb von 30 Minuten mehrere Unfälle.
- In Zernez GR flog ein Motorradfahrer aus einer Kurve und landete beinahe im Abgrund.
Ein 26-jähriger Portugiese mit seiner 28-jährigen Sozia fuhr zirka 15.10 Uhr auf der Ofenbergstrasse H28c von der Passhöhe in Richtung Tschierv. Beim Anhaltemanöver auf einem Abstellplatz kippte das Motorrad rechtsseitig zu Boden.
Dabei wurde der Lenker an der Schulter und die Sozia am Knöchel verletzt. Vor dem Eintreffen der Rettung Val Müstair wurden die Verletzten durch hilfsbereite Drittpersonen betreut.
Fahrfehler in Linkskurve
Ein 24-jähriger Österreicher fuhr am Samstag, zirka 15.25 Uhr, auf der Flüelastrasse H28b von Davos in Richtung Susch. In einer Linkskurve verlor er die Herrschaft über sein Motorrad und geriet rechtsseitig ins Wiesland.
Dabei zog er sich diverse Verletzungen zu. Ein Notarzt sowie ein Team vom Ambulanz Stützpunkt Zernez nahmen die medizinische Versorgung beim Verunfallten vor.
Übersichtliche Rechtskurve
Ein 50-Jähriger fuhr am Samstag zirka 15.30 Uhr auf der Oberalpstrasse H19 von der Passhöhe in Richtung Sedrun.
In einer übersichtlichen Rechtskurve verlor er die Herrschaft über sein Motorrad, geriet über die Gegenfahrbahn und stürzte im Wassergraben der angrenzenden Weide. Er hatte Glück und musste nicht ärztlich versorgt werden.
Langgezogene Linkskurve
Ein 22-jähriger Lernfahrer fuhr am Samstag, zirka 15.40 Uhr, auf der Ofenbergstrasse H28c vom Münstertal in Richtung Zernez. In einer langgezogenen Linkskurve geriet er aus noch unbekannten Gründen mit seinem Motorrad über den rechtsseitigen Strassenrand.
Nach zirka 40 Meter Fahrt neben der Fahrbahn kam das Motorrad unmittelbar beim Abgrund/Felswand zum Stillstand. Dabei zog er sich eine Schulterverletzung zu. Die Rega überführte ihn ins Spital Oberengadin nach Samedan.
Die Kantonspolizei Graubünden ermittelt die genauen Unfallhergänge.
