Zweimal Gold für das OL-Traumpaar Aebersold und Fosser

Keystone-SDA
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Surselva 13.07.2023 - 22:03

Das OL-Traumpaar Simona Aebersold und Kasper Fosser gibt zum Auftakt der WM in Flims Laax den Ton an. Die beiden siegen in der Langdistanz.

Simona Aebersold und Kasper Fosser
OL-Traumpaar Simona Aebersold und Kasper Fosser holen jeweils Gold. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aebersold tritt aus dem Schatten von Alexandersson und gewinnt seinen ersten WM-Titel
  • Fosser fängt Kyburz ab und gewinnt ebenfalls Gold in Flims Laax.

Zunächst legte Simona Aebersold vor. Die Bernerin trat mit 25 Jahren aus dem Schatten von Dominatorin Tove Alexandersson und gewann ihren ersten WM-Titel. Sie verwies die Schwedin um eine halbe Minute auf Platz 2. Die Seeländerin musste im Ziel nach einer falschen Routenwahl noch zittern, die 17-fache Weltmeisterin konnte den Rückstand nicht mehr wettmachen.

Aebersold ist erst die zweite Schweizer Weltmeisterin über die längste Einzel-Strecke, die erste seit zehn Jahren. Die 23-fache Weltmeisterin Simone Niggli hatte dies insgesamt acht Mal geschafft. Sie ist nun in Flims Laax als Bahnlegerin für spannende Wettkämpfe besorgt, die sie als SRF-Kommentatorin perfekt analysiert.

Kyburz: «Silber gewonnen und nicht Gold verloren.»

Aebersold verlor mit der letzten Routenwahl beinahe noch Gold, während Kasper Fosser in diesem Teilstück noch die Wende schaffte. Er fing ausgerechnet Matthias Kyburz ab, dem in seinem Palmarès einzig noch der WM-Titel in der Königsdisziplin fehlt. Gleichwohl sagte der 33-jährige Fricktaler: «Silber gewonnen und nicht Gold verloren. Ich hänge diese WM nicht einzig an diesem Lauf auf.»

Matthias Kyburz
Matthias Kyburz wird Zweiter hinter Norweger Kasper Fosser. - Keystone

Nur wenig fehlte, und die Schweiz hätte in Flims Laax eine dritte Medaille gewonnen. Natalia Gemperle trat erstmals für ihr neues Heimatland bei einer WM an und wurde mit sechs Sekunden Rückstand Vierte. Ein Fehler gleich zu Beginn wurde ihr letztlich zum Verhängnis, um sich gegen die drittplatzierte Norwegerin Andrine Benjaminsen durchzusetzen.

Zweitbester Schweizer bei den Männern war Daniel Hubmann im 6. Rang, unmittelbar vor Joey Hadorn. Hubmann bestritt als 40-Jähriger erstmals eine WM auf Schweizer Boden, nachdem er Rapperswil-Jona 2003 und Lausanne 2012 verpasst hatte.

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