Kadetten Schaffhausen zum zehnten Mal Cupsieger
Schaffhauserland 28.04.2024 - 10:37
Gegen den Unterklassigen RTV Basel werden die Kadetten Schaffhausen ihrer Favoritenrolle gerecht: Die Ostschweizer holen ihren zehnten Cupsieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kadetten Schaffhausen gewinnen den Cupfinal gegen Basel mit 38:33.
- Bei den Frauen setzt sich Brühl St.Gallen mit 37:30 gegen Zug durch.
Die Handballer der Kadetten Schaffhausen gewinnen zum zehnten Mal den Cup. Im Final in Gümligen wird der Meister seiner Favoritenrolle gegen den Unterklassigen RTV Basel mit 38:33 gerecht.
Als erster NLB-Klub seit sieben Jahren stand der RTV Basel im Cupfinal. In seinem ersten Endspiel im Wettbewerb überhaupt blieb der Aussenseiter bis kurz vor der Pause resultatmässig an den Kadetten dran. Nach 26 Minuten stand es 16:16.
Doch danach gewannen die Kadetten Schaffhausen nach und nach die Oberhand. Auch weil der früh für Kristian Pilipovic ins Tor gekommene Julien Meyer besser hielt als sein Kollege.
Aus Sicht der Basler kamen die Kadetten etwas zu leicht zu ihren Treffern und konnten so ihre grössere Klasse ausspielen. Spätestens in den zweiten 30 Minuten hatte der Cup-Rekordsieger das Spiel im Griff.
In den letzten gut 20 Minuten betrug der Vorsprung nie weniger als fünf Tore. Beste Skorer der Partie waren Basels Slowene Aleksander Spende und Kadettens isländischer Flügel Odinn Rikhardsson mit je neun Toren.
Brühl jubelt bei den Frauen
Auch im Final der Frauen setzten sich die Favoritinnen durch. Mit dem 37:30 im Final gegen Zug feierte das schon im letzten Jahr siegreiche Brühl St. Gallen den zwölften Cuptitel.
Das Duell war nicht so einseitig, wie die 18 Punkte Unterschied in der Meisterschaft hätten vermuten lassen können. Die Zugerinnen machten wie schon bei der überraschend gewonnenen Hauptprobe vor wenigen Tagen in der Liga im Final einen deutlichen Rückstand wett. Und führten nach 40 Minuten ein erstes Mal (23:22).
Nach dem von Trainer Raphael Kramer genommenen Timeout gelangen den Favoritinnen dann fünf Tore am Stück. Damit war die Entscheidung zu Gunsten der Ostschweizerinnen gefallen, die in den kommenden Wochen auch ihren 33. Meistertitel anstreben.