Aktivisten «jagen» Bundesrat Rösti bei Event von Bühne

Aktivisten störten eine Rede von Albert Rösti und «jagten» ihn von der Bühne. Sie werfen ihm vor, weiter für die Auto- und Öl-Lobby zu arbeiten.
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Das Wichtigste in Kürze
- Eine Rede von Albert Rösti in Schaffhausen wurde von Umweltaktivisten gestört.
- Sie werfen ihm vor, für die Auto- und Öl-Lobby zu arbeiten.
- Die gleiche Gruppe störte kürzlich einen Anlass von Peter Spuhler.
Albert Rösti hielt am Freitagabend im Autohaus Hutter Dynamics in Schaffhausen eine Rede. Bis er von Umwelt-Aktivisten unterbrochen und von der Bühne gejagt wurde.
Auf Instagram teilt die Gruppe «Drop Fossil Subsidies» ein Video der Aktion: Fünf Personen stellten sich vor der Bühne auf und zeigten Plakate, auf denen «Demokratie, statt Öligarchie» und «Autos töten» stand. Vier weitere Personen konfrontierten den Bundesrat verbal. So habe man ihn von der Bühne «verjagt».
Im Post werfen die Umweltaktivisten Rösti vor, Politik für das eine Prozent zu machen. Er halte bei einem Autohändler eine Rede, während in Brasilien die Weltklimakonferenz stattfinde.
«Das zeigt exemplarisch seine Politik auf: Er tut so, als ob er für alle wäre, in Wahrheit hat er aber seine Auto- und Öl-Lobby-Rolle nie abgelegt.» Die Aktivisten bezeichnen ihn als «Wolf im Schafspelz».
Die gleiche Gruppe hatte kürzlich auch Anlässe von Milliardär Urs Wietlisbach und Stadler-Chef Peter Spuhler gestört.









