Eine Plakatkampagne gegen Sexismus in der Ostschweiz

Keystone-SDA Regional
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Stadt St. Gallen,

Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen starten am 18. August die Plakatkampagne «Kein Platz für Sexismus». Sie soll zu Verantwortung und Zivilcourage aufrufen.

Sexismus
Zwei Schweizer Kantone lancieren eine Plakatkampagne gegen Sexismus und Belästigung. - St.Gallen

In den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen wird ab dem 18. August unter dem Motto «Kein Platz für Sexismus» eine Plakatkampagne lanciert. Die Bevölkerung soll Verantwortung übernehmen und Zivilcourage zeigen.

Sexuelle, sexistische und queerfeindliche Belästigungen gehörten für viele Menschen zum Alltag – im Ausgang, beim Sport, in der Schule, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum und Verkehr, heisst es in der Mitteilung der Kantone Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen vom Mittwoch.

Laut dem Gleichstellungsbarometer 2024 seien vier von fünf Frauen und rund die Hälfte der Männer in der Schweiz bereits mit übergriffigen Situationen konfrontiert gewesen.

Grenzüberschreitungen als Alltagserfahrung

Auch im Kanton St. Gallen erlebten insbesondere Frauen, aber auch Männer und queere Menschen regelmässig Grenzüberschreitungen, abwertende Bemerkungen und körperliche Übergriffe.

Ziel der Kampagne sei es, Menschen zu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und im Alltag Zivilcourage zu zeigen. Auf den Plakaten wird jeweils auf eine Alltagssituation verwiesen.

«Eine Gruppe beleidigt ein schwules Paar, das sich küsst», heisst es beispielsweise. «Geht gar nicht.» Ein QR-Code führt zu einer Website, auf der konkrete Handlungstipps zu finden sind.

Die Kampagne ist eine Kooperation der Kantone St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden sowie des Fürstentums Liechtenstein.

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