Erneuter Felssturz in Brienz GR

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Redaktion, Keystone-SDA

Thusis,

Anfang Januar hat sich aus der Felswand oberhalb von Brienz eine grössere Menge Felsmaterial gelöst und ist auf die bereits instabile Schutthalde gestürzt.

Brienz GR
Felssturz in Brienz GR - Illustration: Gemeinde Brienz/Brinzauls

Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang Januar löste sich oberhalb von Brienz GR eine grössere Menge Felsmaterial.
  • Dies führte zu einer starken Beschleunigung der Rutschung auf bis zu 35cm pro Tag.
  • Mittlerweile hat sich die Lage wieder etwas beruhigt.

Anfang Januar hat sich aus der Felswand oberhalb von Brienz eine grössere Menge Felsmaterial gelöst und ist auf die bereits instabile Schutthalde gestürzt. Dadurch kam es dort zu einer Geschwindigkeitszunahme der Rutschung.

Der Felssturz in der Nacht auf den 4. Januar führte zu einer «schlagartigen Geschwindigkeitszunahme» der Rutschung. Das ging aus dem Informationsbulletin zum Brienzer Rutsch vom Freitag hervor.

Die Geschwindigkeit von 35 Zentimetern pro Tag entsprach fast den Werten vor der Evakuierung im November. Mittlerweile habe sich die Lage jedoch wieder etwas beruhigt.

Beschleunigungen erwartet

Der Frühwarndienst hatte solche Beschleunigungen vorausgesagt und bestätigte die Notwendigkeit der Evakuierung, wie es in der Mitteilung der Gemeinde Albula weiter hiess.

Seit November hatten sich die Geschwindigkeiten wegen des trockenen Wetters zuerst beruhigt, ehe sie Ende Dezember wieder zunahmen. Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten der Schutthalde musste Brienz im November 2024 evakuiert werden.

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