GL und GR: Knapp die Hälfte aller Wasserproben aus Badis bedenklich

Die Qualität von Badi-Wasser in Glarus und Graubünden gibt Anlass zur Sorge. Die Behörden haben 47,5 Prozent von 40 Wasserproben beanstandet.

Die Behörden haben 47,5 Prozent von 40 Wasserproben aus Glarner und Bündner Badis beanstandet. Das sind mehr als im Vorjahr. Die Proben wiesen teilweise einen zu hohen Wert an gebundenem Chlor oder Keimen auf.
Diese können Haut, Augen und Atemwege reizen. 59 Prozent der insgesamt 27 geprüften Freibäder mussten Korrekturmassnahmen ergreifen und die Selbstkontrolle verbessern, schrieb das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit am Montag in einer Mitteilung.
Zunehmende Beanstandungen
In den Vorjahren sei die Zahl der Beanstandungen stetig zurückgegangen, schrieb das für beide Kantone zuständige Amt weiter.
Letztes Jahr waren 36 Prozent der Proben bedenklich gewesen. In Glarus gab es damals gar keine Beanstandung. Heuer waren dort in vier von acht Proben die Grenzwerte überschritten.