Openair St. Gallen: Wandel in der Festivallandschaft spürbar

Das Openair St. Gallen geht mit grossen Headlinern wie Nemo und Kraftklub in die Endrunde. Doch der Vorverkauf lief in diesem Jahr schleppend.

Laut Festivalchef Christoph Huber war das Openair zum Start nicht ausverkauft. In den vergangenen Jahren war dies anders.
Deshalb öffnete das Festival erstmals seit Langem eine Tageskasse. Für eine positive Bilanz braucht das Openair St. Gallen rund 100'000 verkaufte Tagestickets.
Herausforderungen für Festivals
Das entspricht einer Auslastung von etwa 90 Prozent, so Huber gegenüber «SRF». Er spricht zudem von einem Wandel in der Festivallandschaft.

Faktoren wie Ticketverkauf, Wetter und Popularität der Acts entscheiden über Erfolg oder Misserfolg. Die Organisatoren sehen Festivals als Hochrisiko-Geschäft.
Ob der schleppende Vorverkauf an den erhöhten Preisen lag oder am veränderten Kaufverhalten der Besucher ist gemäss «SRF» noch unklar.
Ausgelassene Stimmung am Openair St. Gallen
Im vergangenen Jahr reisten über die vier Tage rund 110'000 Besucher an, wie die Veranstalter auf ihrer Website mitteilen.
Doch trotz des schleppenden Vorverkaufs: Auch dieses Jahr ist die Stimmung ausgelassen. Lewis Capaldi sorgte mit seinem Auftritt und angekündigten Comeback für Emotionen.
Und auch Jolle freute sich gemäss «Starzone» darüber, dass wirklich jeder im Sittertobel ihren Song mitsingen kann.