EHC Arosa verspottet Fans von Rivale Chur
Chur 05.10.2023 - 15:55
Beim Bündner Derby schlägt Arosa den EHC Chur mit 2:1 nach Shoot-Out. Danach echauffieren sich die Aroser über ein Spruchband der Gästefans.
Das Wichtigste in Kürze
- In der MyHockey-League gewinnt der EHC Arosa mit 2:1 nach Shoot-Out gegen Rivale Chur.
- Ein vermeintlicher Rechtschreibfehler der Gästefans sorgt bei Arosa für Belustigung.
- Geschäftsführer Adrian Fetscherin kann sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.
- Jedoch ist sein Hohn am Ende unbegründet.
Gestern Abend schlug der EHC Arosa im Bündner Derby zuhause den EHC Chur mit 2:1 nach Shoot-Out. Nach dem Spiel nahmen sich die Gastgeber die Fans der Churer online zur Brust.
«EHC Arosa: Churs schlimmster Albtraum», heisst es beispielsweise in einem «LinkedIn»-Post von Geschäftsführer Adrian Fetscherin. Damit spielt er auf ein Transparent des Churer Anhangs an. Darauf bezeichneten sich die Gäste vor dem Spiel selbst als Arosas «schlimmsten Alptraum».
Den angeblichen Rechtschreibfehler liess der Verein dabei nicht unerwähnt: «Wahrscheinlich meinten die Churer Anhänger mit dem Wort «Alptraum» Albtraum, das sie auf ein Tuch rasch aufgepinselt hatten und kurz vor Spielbeginn hinter dem Aroser Tor aufzogen.»
Falsch lagen die Gästefans jedoch bei genauerer Konsultation des «Dudens» nicht. Dort heisst es, dass «Albtraum» lediglich die empfohlene Rechtschreibung ist, korrekt sind hingegen beide Versionen.
Chur weiterhin vor Arosa in der Tabelle
Vor Ort bei der Partie im Aroser Sport- und Kongresszentrum waren offiziell rund 700 Zuschauende. Zunächst gingen die Gäste aus Chur durch Greg Halberstadt nach 30 Minuten in Führung. Nur fünf Minuten später glich Andreas Tschudi für die Gastgeber aus. Im Shoot-Out war es dann Marcell Révész, der als einziger traf und den Arosern so den Sieg bescherte.
In der Tabelle der MyHockey-League, der dritthöchsten Spielklasse im Schweizer Eishockey, liegt Arosa dank des Sieges nun auf Rang 6. Der unterlegene EHC Chur hingegen steht auf Platz 3. Nach zuletzt drei Siegen in Serie war es für die Churer gestern wieder die erste Pleite.