Kaufvertrag ebnet Weg für neues Parkhaus Casanna

Gemeinde Klosters
Gemeinde Klosters

Prättigau,

Die Gemeinde Klosters plant die Neugestaltung des Bahnhofplatzes und den Bau des Parkhauses Casanna. Die Bauphase ist für 2027 bis 2029 vorgesehen.

Dorfzentrum Klosters-Serneus.
Dorfzentrum Klosters-Serneus. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Klosters mitteilt, sieht der im Entwurf vorliegende, weitestgehend bereinigte Kaufvertrag zwischen Granova Management AG und der Gemeinde mit diversen Dienstbarkeiten den Erwerb eines Teils der Parz. Nr. 309 der Granova im Westen durch die Gemeinde vor, die eine grosszügigere und attraktivere Gestaltung des Bahnhofplatzes ermöglicht.

Auf diesem durch die Gemeinde zu erwerbenden Teil wird Granova zudem ein Überbaurecht für die unterirdische Nutzung im Rahmen der Tiefgarage der Postgebäude-Überbauung gewährt. Granova wiederum erwirbt von der Gemeinde für die Parz. Nr. 645 ein Überbaurecht, in dessen Rahmen insbesondere die erwähnte unterirdische Detailhandelsfläche entstehen soll.

Zentral ist das von Granova der Gemeinde über die Parz. 309 gewährte Fusswegrecht, in dessen Rahmen der Zugang der Parkhausbenützer zum Bahnhofplatz gewährleistet wird, über den wiederum unter anderem die Talstation Gotschnabahn erreicht werden kann.

Kaufvertrag soll Ende Mai 2025 vorliegen

Der definitive Kaufvertrag soll bis Ende Mai 2025 vorliegen und vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Gemeindeorgane vorunterzeichnet werden. Das Parkhaus selbst wird verkehrsmässig von Norden über die Landstrasse erschlossen.

Übergeordnetes Ziel ist, sowohl das gemeindeeigene Parkhaus als auch die Tiefgarage der Postgebäude-Überbauung sowie weitere im Gebiet befindliche Liegenschaften via das neue Gemeinde-Parkhaus zu erschliessen und damit zu einer verkehrsärmeren Bahnhofstrasse beizutragen.

Der beauftragte Kostenplaner hat inzwischen die Investitionskosten überarbeitet und überprüft. Die bereinigten voraussichtlichen Kosten liegen nach wie vor bei rund 30 Millionen Franken.

Dieser bereits anlässlich des Projektwettbewerbs errechnet Kostenrahmen kann mitunter dank Vorsteuerabzügen im Zusammenhang mit der Mehrwertsteuer auf den Investitionskosten sowie Optimierungen bei den Aushubdeponie- und den Anschlussgebühren eingehalten werden.

Urnengemeinde stimmt im September 2025 ab

Die Kostengenauigkeit liegt bei gegen +/- zehn Prozent. Die Bau- und Kreditvorlage (inklusive Umfang mit bestehendem Chalet Montana) zum Parkhaus Casanna soll am 25. Juni 2025 durch den Gemeinderat vorberaten werden, welcher das Geschäft wiederum zu Händen der Urnengemeinde-Abstimmung vom 28. September 2025 verabschieden soll.

Die Zustimmung der zuständigen Gemeindeorgane vorausgesetzt soll (bei Nichtergreifen von Rechtsmitteln) die eigentliche Bauphase für das Parkhaus voraussichtlich über die Jahre 2027 – 2029 erfolgen.

Nebst vereinzelt unterbreiteten Detailfragen aus dem Plenum von Gemeinderat Johannes Kasper, FDP, und Gemeinderat Hans-Peter Garbald jun., SVP, appellierte H.-P. Garbald jun. an den Gemeindevorstand und die weiteren Verantwortlichen, die Kosten generell im Griff und insbesondere den Ausbaustandard des Parkhauses in Bezug auf die ästhetische Innengestaltung in einem vernünftigen und damit möglichst kostengünstigen Rahmen zu behalten.

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