Siegerprojekt für das Areal Vali Meisser steht fest

Das neue Vali Meisser Areal in Davos vereint Werkstätten, Feuerwehrdepot, Zivilschutz und 40 Wohnungen. Das Siegerprojekt wird im Juni 2025 öffentlich gezeigt.

Wie die Gemeinde Davos berichtet, wird das Areal Vali Meisser weiterentwickelt: Neben dem Busdepot und der VBD-Werkstatt sollen künftig auch die Technischen Betriebe, das Feuerwehrdepot Davos Dorf und eine Zivilschutzanlage auf dem Areal konzentriert werden.
Zudem entstehen rund 40 Wohnungen für Einheimische und Saison-Angestellte. Für den Neu- und Ergänzungsbau hat die Gemeinde Davos einen Architektur-Wettbewerb durchgeführt und nun ein Siegerprojekt auserkoren. Das Siegerprojekt sowie die weiteren Beiträge können im Landratssaal besichtigt werden.
Konzentration von Werkstätten und Feuerwehr auf einem Areal
Mit der Weiterentwicklung des Vali-Meisser-Areals können die Werkstätten der Technischen Betriebe und des Verkehrsbetriebes Davos (VBD) an einem Ort konzentriert werden. Dadurch entstehen Synergien und es sind Optimierungen im Bereich Lagerführung oder Stellvertretungen möglich.
Auch das Feuerwehrdepot Davos Dorf soll neu auf dem Areal angesiedelt werden, damit der Standort des heutigen Depots für die Neugestaltung Zentrum Davos Dorf genutzt werden kann. In der Wohnraumstrategie hat die Gemeinde Davos zudem vorgesehen, dass auf dem Areal Wohnungen für alleinstehende Fachkräfte erstellt werden.
Weiter sollen mit der Weiterentwicklung eine Zivilschutzanlage mit Kommandoposten gebaut werden. Zudem wird eine Anschlusslösung für den bereits heute auf dem Areal liegenden Jugend- und Konzertclub Box Davos gesucht.
Siegerprojekt überzeugt mit durchdachter Nutzungsplanung
Mit diesen umfangreichen Anforderungen beschäftigten sich die zwölf Architekturbüros, welche am ausgeschriebenen Wettbewerb teilnahmen. Eine Jury aus Gemeindevertretenden und externen Fachpersonen beurteilte die eingereichten Projekte und kürte die Eingabe des Büro Stefan Roggo und Christoph Widmer Architekten ETH SIA zum Siegerprojekt.
Die Jury lobt insbesondere die kluge Neukonzeption der Nutzungsanordnung. Der Bestandesbau wird im Süden erweitert, wodurch die Werkstätten sowie die Einstellhalle für den Busbetrieb auf einer zusammenhängenden Ebene angeordnet werden.
Die Büros im heutigen Bestandesbau werden in den Neubau verlegt. Dank gemeinsam genutzten Schulungs-, Personal- und Büroräumen können somit neue Synergien entstehen. Der Neubau wird als Längsbau ausgestaltet. Durch die abgestufte Gebäudehöhe wird die Längsfassade jedoch in der Wahrnehmung gekürzt und damit quartierverträglich an die Umgebung angepasst.
Ausstellung zeigt alle Wettbewerbsbeiträge
Das Siegerprojekt sowie die weiteren Wettbewerbsbeiträge werden vom 6. bis 15. Juni 2025 im Landratssaal an der Promenade 43 ausgestellt. Die Ausstellung ist täglich von 15 bis 18 Uhr zugänglich. Alle interessierten Personen können sich somit ein eigenes Bild der Projekte machen.