EHC Frauenfeld verliert Heimauftakt gegen Bülach

Trotz Chancenplus und Führung unterliegt der EHC Frauenfeld vor 236 Fans dem EHC Bülach mit 1:2 – entscheidend sind zwei Treffer im Schlussdrittel.

Wie der EHC Frauenfeld mitteilt, geht das erste Heimspiel der Saison gegen den EHC Bülach vor 236 Zuschauern 1:2 verloren. Trotz besserem Schussverhältnis von 26 zu 19. Trotz einem höheren Wert an «Expected Goals». Trotz besseren Chancen, mehr Physis im Spiel und mehr Spielanteilen.
Vorwerfen lassen müssen sich die Frauenfelder, die wieder mit Andrej Schläppi, dafür ohne den neuerdings verletzten Jan Zwissler angetreten sind, die mangelnde Chancenauswertung. Alleine nach zehn Minuten könnte das Heimteam nach mehreren Topchancen mit mehreren Längen in Front liegen.
Standesgemäss geht der EHCF dann auch in Führung, als Yannick Wegmann (16.) einen Schuss von Brian Mauchle von der blauen Linie in die Maschen ablenken kann. Aber eben, Frauenfeld könnte nach 20 und nach 40 Minuten deutlicher führen, obschon auch Gian-Marco Bamert im Frauenfelder Tor hie und da Bülacher Grosschancen zunichte macht.
Bülach dreht das Spiel im Schlussdrittel
«Wer sie vorne nicht macht, …» Der Satz, wofür Geld ins Phrasenschwein geworfen werden muss, trifft den Nagel auf den Kopf. Zwei Überzahlchancen bleiben ungenutzt, ehe die Bülacher im Schlussdrittel zunächst Oberhand gewinnen.
Und dann mit ihrem zweiten Powerplay des Spiels zuschlagen. Nicolas Odermatt (51.) gleicht für die Zürcher Unterländer per Backhand-Abpraller aus dem Slot aus.
Und nur 36 Sekunden später doppelt Andre Sutter (51.) bei numerischem Gleichstand nach einem Querpass vors Tor nach, obschon zuvor ein überharter Check an Nino Russo zweifelhaft nicht gepfiffen wird. Unabhängig davon versuchen die Frauenfelder in den Schlussminuten nochmals alles, auch ohne Bamert im Tor. Vergebens.
Das nächste Spiel folgt bereits am Samstag, 20. September 2025, zu Hause gegen Hockey Huttwil. Die Partie in der heimischen KEB beginnt um 19.15 Uhr.