Arbon erhält von der Mobiliar mobilen Hochwasserschutz

Zur Ergänzung der bestehenden Mittel erhalten Stadt beziehungsweise Feuerwehr Arbon von der Mobiliar ein mobiles Hochwasserschutzsystem.

Wie die Stadt Arbon mitteilt, ist die Region Arbon durch den Bodensee und seine Zuflüsse immer wieder von Hochwasser bedroht, so etwa bei den Überschwemmungen vor der Jahrtausendwende oder jüngst im letzten Sommer, als sich die Pegelstände rasch erhöhten. Bei starken Regenfällen drohen auch durch Oberflächenabfluss vielen Siedlungsgebieten Überflutungen von Strassen oder Kellern.
Nun hat die Feuerwehr Arbon von der Mobiliar Versicherungsgesellschaft ein zusätzliches Mittel gegen Hochwasser erhalten: ein mobiles Schutzsystem. Dieses besteht aus einem Container, welcher 400 Meter lange orange Deichelemente und sämtliches zu deren Einsatz notwendige Zubehör enthält.
Damit kann die Feuerwehr lokal und schnell unterstützen, wo gar kein oder kein ausreichender Hochwasserschutz besteht. Das System wurde den Behörden am 27. Februar 2025 beim Wöschplatz am See übergeben und von der Feuerwehr präsentiert.
Es ist das zwanzigste mobile Hochwasserschutzsystem, welches die Mobiliar an Feuerwehren in Hochwasser-Hotspots übergeben hat. In diesem Jahr folgen drei weitere.
«Schäden verhindern oder mindern»
«Wir danken der Mobiliar für dieses sinnvolle und grosszügige Geschenk. Das mobile Hochwasserschutzsystem wird helfen, Schäden zu verhindern – hier in Arbon und in den umliegenden Gemeinden», sagt der zuständige Stadtrat Luzi Schmid. Die Feuerwehr Arbon wird künftig den Einsatz des mobilen Schutzsystems koordinieren.
Nach Kreuzlingen ist Arbon der zweite Standort am Bodensee, den die Mobiliar mit einem solchen System ausrüstet. Die Wahl der Standorte erfolgt bewusst.
«Das Mobiliar Lab für Naturrisiken an der Universität Bern hat die Schweizer Hochwasser-Hotspots ausfindig gemacht. Dazu gehört auch Arbon», sagt Generalagent Roman Frei von der Mobiliar Arbon-Rorschach.
«Mit unserem Engagement wollen wir präventiv Schäden verhindern oder mindern. Davon profitieren die Bevölkerung und die öffentliche Hand genauso wie die Versicherungen.»
Engagement für Prävention und Resilienz
Seit 2006 hat die genossenschaftlich verankerte Mobiliar im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements über 170 Präventionsprojekte mit über 43 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft unterstützt.
Damit trägt sie zum Schutz vor Naturgefahren in allen Regionen des Landes bei. Und mit der Unterstützung von Schwammstadt-Projekten hilft sie, die Klimafolgen in dicht besiedelten Gebieten abzumildern.