Aadorf: Alterszentrum Aaheim mit positiver Jahresrechnung
Münchwilen 05.04.2024 - 19:28
Wie die Gemeinde Aadorf berichtet, schliesst die Erfolgsrechnung 2023 des Alterszentrums Aaheim mit einem Gewinn von 80'185,95 Franken ab.
Die Erfolgsrechnung 2023 schliesst bei Betriebserträgen von 10'150'181,08 Franken, Personal- und Sachaufwänden von 8'869'023,96 Franken, Abschreibungen von 829'407,55 Franken und einem Finanzaufwand von 57'466,77 Franken mit einem Gewinn von 80'185,95 Franken.
Budgetiert war ein Verlust von 211'000 Franken.
Eigenkapital von 1'223'425,28 Franken
Dieses gute Jahresergebnis ist insbesondere auf eine gute Auslastung, eine höhere Pflegebedürftigkeit und eine strikte Ausgabendisziplin zurückzuführen.
Das Eigenkapital beträgt per 31. Dezember 2023 total 1'223'425,28 Franken.
Die Auslastung der 86 verfügbaren Betten war mit 96,71 Prozent bei den Pflegetagen und mit 98,69 Prozent bei den Pensionstagen sehr gut und übertraf die Budgetannahmen.
Erträge aus den Pensions- und Betreuungstaxen
Der Pflegebedarf der Bewohnenden hat sich im Laufe des Jahres etwas erhöht, weshalb die Erträge aus den Pflegetaxen um 245'678,80 Franken über dem Budget ausgefallen sind.
Die Erträge aus den Pensions- und Betreuungstaxen lagen um 41'170 Franken über dem Budget.
Im öffentlichen Bistro konnten Einnahmen von 189'489,28 Franken erzielt werden. Budgetiert waren Einnahmen von 120'000 Franken.
Auch die Mahlzeitenlieferungen an die Mahlzeitendienste Aadorf und Matzingen beliefen sich auf 87'053,53 Franken.
Personalaufwand unter dem Budget
Der Personalaufwand lag mit 7'263'280,75 Franken um 99'539,25 Franken unter dem Budget und um 177'988,15 Franken über dem Vorjahr.
Der Stellenplan in der Pflege konnte nicht vollständig besetzt werden und ein Teil der Vakanzen musste durch teures Temporärpersonal abgedeckt werden.
Dies hatte Kosten von 314'566,15 Franken zur Folge. Der betriebliche Sachaufwand fiel um 98'616,79 Franken tiefer aus als budgetiert.
Investitionen
Die Investitionen beliefen sich im Berichtsjahr auf total 461'502,90 Franken.
Darin enthalten sind als Hauptpositionen der Ersatz des Hauptelektroverteilers im Betrag von 64'170,80 Franken, der Ausbau der Terrasse der Wohngruppe eins im Betrag von 84'096,60 Franken sowie die letzte Tranche für das WLAN, Netzwerk, Ersatz des Alarmservers, Dect-Telefonie und Lichtrufanlage inklusiv SmartLiberty im Betrag von 99'898,70 Franken.
Im Berichtsjahr konnten die Rückstellungen um insgesamt 400'000 Franken erhöht werden.
Das Jahresergebnis wird dem Eigenkapital zugewiesen
Der Cashflow beträgt im Jahr 2023 1'314'592 Franken.
Langfristig ist bei gleichbleibenden Investitionen ein Durchschnitt von 1'000'000 Franken erforderlich, um allen Verpflichtungen inklusiv Abschreibungen und Rückstellungen nachkommen zu können.
Das Jahresergebnis wird dem Eigenkapital zugewiesen. Dieses beträgt per 31. Dezember 2023 total 1'223'425,28 Franken.
Im Alterszentrum Aaheim arbeiteten im Durchschnitt circa 125 Mitarbeitende, davon 15 junge Berufsleute, welche ihre Ausbildung in unserem Betrieb absolvieren. Dies sind insgesamt 83,95 Vollzeitstellen.
Wohnungen Aparta
Die Erfolgsrechnung 2023 der Wohnungen Aparta schliesst bei Betriebserträgen von 244'801 Franken, Sachaufwänden von 124'764,85 Franken, Abschreibungen von 107'800 Franken und einem Finanzaufwand von 9676,75 Franken mit einem Gewinn von 2559,40 Franken ab.
Der Gewinn liegt um 859,40 Franken über dem budgetierten Ergebnis von 1700 Franken und wird dem Eigenkapital zugewiesen.
Das Eigenkapital beträgt per 31. Dezember 2023 156'058,76 Franken.
Zwei Wohnungen wurde totalsaniert
Die sechs 1,5-Zimmer- und die 18 2,5-Zimmer-Alterswohnungen erfreuen sich grosser Beliebtheit.
Mieterwechsel wurden zum Anlass genommen, zwei Wohnungen einer Totalsanierung zu unterziehen.
Die Kosten dafür betrugen 116'545,55 Franken, davon wurden 60'000 Franken aus dem Erneuerungsfonds entnommen. Die Abschreibungen betrugen 107'800 Franken.
Im Jahr 2023 wurden das Treppenhaus und der Eingangsbereich der Wohnungen Aparta durch verschiedene bauliche Massnahmen erneuert, die Kosten dafür betrugen circa 170'000 Franken.
