Volley Amriswil holt weiteren Schweizer Nationalspieler
Amriswil-Romanshorn 03.06.2024 - 13:08
Wie Volley Amriswil mitteilt, hat der Verein für seinen Kader den Schweizer Nationalspieler Bruno Jukic verpflichten können.
Mit Bruno Jukic kommt kein Unbekannter aus der Liga nach Amriswil.
Drei Jahre spielte der 1,93 Meter grosse Jukic für Concordia Volley Luzern, zuvor ging er für City Volley Basel ans Netz.
«Mit 13 Jahren hatte ich das erste Mal einen Volleyball in der Hand», erinnert sich Jukic. «Meine besten Kollegen waren dort im Sport und ich wollte etwas mit ihnen zusammen machen».
Es folgten einige Jahre im Heimatverein, bevor er in die Nati B zum VBC Laufen wechselte. Und nun folgt nach Luzern sein Engagement in Amriswil.
Jukic plant im Sommer, sein Studium abzuschliessen
«Vollprofi war ich in dem Sinn noch nicht», erzählt der neue Aussenangreifer der Ostschweizer.
«Für mich hatte das Studium immer Priorität und ich habe die letzten sechs Jahre in Basel in Vollzeit studiert.»
Für diesen Sommer plant Jukic, sein Studium abzuschliessen. Dann ist er Lehrer in der Sekundarstufe zwei (Sport und Biologie).
Amriswil ist die perfekte Kombination für Jukic
Da er allerdings noch seinen Zivildienst absolvieren muss, hat er in Amriswil die perfekte Kombination gefunden.
An der Sekundarschule in Dozwil wird Jukic tagsüber diesen leisten, am späten Nachmittag kann er dann ins Mannschaftstraining mit seinem Team einsteigen.
Eine grosse Erleichterung für den 26-jährigen, der in den letzten Jahren zwischen Basel und Luzern pendelte und dort den Spagat zwischen Studium und Volleyball zustande brachte.
Seit letzten Sommer spielt Jukic in der Nationalmannschaft
Zeit für sich selbst blieb ihm in dieser Phase selten.
Dennoch verfolgt er die NBA (Basketball Profiliga in den USA) und versucht, seine kostbare freie Zeit mit Freunden und Familie zu geniessen.
Im letzten Sommer erfolgte dann noch die Berufung in die Nationalmannschaft.
Er rückte für den verletzen Cyril Kolb nach und bekam bei der Europameisterschaft Einsätze gegen Italien, Estland und Deutschland.
Jurik muss sich seinen Stammplatz noch erkämpfen
«Am Volleyball fasziniert mich die Dynamik», erklärt er seine Leidenschaft für den Sport.
«Jede Spielsituation ist eine andere und benötigt dementsprechend auch eine individuelle Lösung.» In Amriswil möchte sich Jukic persönlich noch weiterentwickeln.
«Ich denke, dass ich unter Juan Serramalera und mit den tollen Strukturen in Amriswil noch einige Fortschritte machen kann.»
Einen Stammplatz wird sich Jukic mit den beiden anderen Aussenangreifern Björn Höhne und Iliya Goldrin aber hart erkämpfen müssen.