Erster Titel im Visier: Kadetten im Cup-Halbfinal gefordert

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Schaffhauserland,

Nach der perfekten Halbserie greifen die Kadetten Schaffhausen bereits nach dem ersten Titel. Im Cup-Halbfinal wartet in Kriens der TSV St.Otmar St.Gallen.

Kadetten Schaffhausen
Die Kadetten Schaffhausen sind ein Schweizer Handballverein. Ihre Heimspiele tragen die Kadetten in der BBC Arena aus. - Andre Frensel/ Grafik Nau.ch

Wie die Kadetten Schaffhausen berichten, absolvierte die Mannschaft mit 36:0 Punkten die perfekte Halbserie in der Quickline Handball League. Am Samstag und Sonntag geht es nun bereits um den ersten Titel.

In Kriens findet das Final Four um den Cup statt. Die Kadetten, mit bislang mit zehn Cup-Siegen Rekordhalter, treffen am Samstag um 18 Uhr zunächst auf den TSV St. Otmar St. Gallen.

Voller Fokus auf den Cup

Das Weihnachtsfest beim Spitzenreiter wird trotz der weissen Weste in der Meisterschaft kurz ausfallen. Noch am 24. Dezember wird Trainer Hrvoje Horvat seine Mannschaft zum Training bitten.

Der erste Weihnachtsfeiertag gehört dann der Familie, am 26. Dezember heisst es wieder «voller Fokus auf den Cup», erklärt der in den letzten Wochen verletzt ausgefallene Luka Maros. Im Topspiel bei Pfadi Winterthur zum Zusehen verdammt, hatte er stets grosses Vertrauen in die Mannschaft.

«Ich hatte das Gefühl, wir hatten das Spiel immer im Griff, auch wenn Pfadi mal herankam», so der Kadetten-Captain. Schon am Sonntag könnten sich die beiden Rivalen im Final des Mobiliar Handball Cup erneut begegnen.

«Der Cup hat seine eigenen Gesetze»

«Zuerst müssen wir im Halbfinal bestehen», richtet sich der Fokus des Führungsspielers allerdings ausschliesslich auf den TSV St.Otmar St.Gallen. Zuvor trifft Lokalmatador BSV Stans aus der Nationalliga B auf Pfadi Winterthur (15 Uhr).

Einen Tag später stehen sich die Verlierer im Spiel um Platz drei (15 Uhr) gegenüber, während der Startschuss für den grossen Final um 18 Uhr erfolgt. Dann wollen die Kadetten um ihren elften Titel im Cup spielen, wohlwissend, dass «der Cup seine eigenen Gesetze schreibt», so Maros.

«Zunächst müssen wir gegen St. Gallen bestehen. Dann sehen wir weiter.» Der viermalige Cup-Titelträger, zuletzt 2001, warf sich am Sonntag mit einem 30:25-Erfolg gegen GC Amicitia Zürich warm und konnte sich zudem über die Rückkehr ihres Torhüters Andreas Björkman Myhr freuen.

Der Schwede kehrte nach überstandener Hirnerschütterung ins Kader zurück. Zum Best Player wurde nach 13 Paraden Keeper Philipp Jochum gewählt, sodass sich die zuletzt grossen Sorgen der Ostschweizer auf der Torwartposition pünktlich zum Final Four auflösen dürften.

«Wir müssen über 60 Minuten parat sein, vielleicht auch 70»

Mit Siegen bei den Pfadi Espoirs, Wacker Thun sowie in Genf spielte sich St.Gallen ins Final Four, das nun in neuem Format und mit grossem Showprogramm ausgetragen wird. In der Quickline Handball League rangiert das Team von Michael Suter auf dem sechsten Rang und kann dabei neun Punkte Vorsprung auf die Playout-Ränge vorweisen.

Die zwei Meisterschaftsspiele in dieser Saison gingen zwar mit 44:32 und 34:31 an die Orangen – doch im Cup-Halbfinal ist höchste Vorsicht geboten. Vor allem der schwedische Kreisläufer Carl Löfström, mit 94 Treffern zusammen mit dem dänischen Spielmacher Marcus Stroustrup Topscorer seiner Farben, sowie der deutsche Linkshänder Joshua Braun (90 Treffer) tragen in einem sehr ausgeglichen besetzten Kader viel Verantwortung.

Maros erwartet dementsprechend ein «schweres Spiel. Sie sind nicht zu unterschätzen und geben nicht auf. Wir müssen über 60 Minuten parat sein, vielleicht auch 70. Wir freuen uns auf viele Kadetten-Fans und wollen gemeinsam mit der Orangen Wand den ersten Titel der Saison holen.»

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