Freie Kunstszene präsentiert sich am St.Galler Festival «Paula»

Keystone-SDA Regional
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Stadt St. Gallen 16.08.2023 - 09:38

Dank des ersten Interfestivals «Paula», welches vom 16. bis 26. August 2023 dauert, wird St.Gallen zur Bühne der freien Kunstszene.

St. Gallen
Blick auf die Stadt St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Das erste Interfestival «Paula» bringt während zehn Tagen das künstlerische Potenzial der Region und seiner freien Bühnenschaffenden zusammen.

Die Region St.Gallen ist Schaffensort vieler darstellender Künstler.

Dass in der Ostschweiz nur wenige feste Gruppen bestehen und produzieren, habe mit den fehlenden Möglichkeiten und nicht vorhandener Infrastrukturen zu tun, schreiben die Festivalmacherinnen.

Rebecca C. Schnyder und Michael Finger Initianten des Festivals

«Paula» will diese Lücke in der ansonsten vielfältigen Kulturlandschaft füllen. «Diesen Sommer gibt es für zehn Tag ein Haus für die freie Szene!», heisst es deshalb selbstbewusst im Programmheft.

Initiiert wurde das Festival von Rebecca C. Schnyder (administrative Leiterin) und Michael Finger (künstlerischer Leiter).

Rebecca C. Schnyder arbeitet als Autorin, Produzentin und Kulturveranstalterin. Unter anderem ist sie Leiterin des Literaturfestivals Wortlaut und Gründungsmitglied des Vereins «Kultur für Alle».

Michael Finger ist Theater-, Film- und Musikschaffender und Gründer der freien Compagnie Cirque de Loin.

Ein Festival für Kontakte, Austausch und Ausprobieren

Das Programm mit Gästen aus der ganzen Welt bietet Theater, Tanz und Performance.

Es gibt Uraufführungen und Gastspiele von regionalen Darstellerinnen und inklusiven Projekten sowie nationale Produktionen.

«Paula» wird verschiedene Lokalitäten bespielen: Die beiden Säle der Lokremise, die Grabenhalle, ein Zirkuszelt auf der Kreuzbleiche und auch der öffentliche Raum wird zur Bühne.

Es soll ein Festival für Kontakte, Austausch und Ausprobieren werden.

Öffentliches Stadtkulturgespräch mit Stadtpräsidentin

Im «Laboratoire Paul» werden Akteure der freien Szene zusammengebracht.

In gemeinsamen Trainings, Workshops und beim Experimentieren treffen die Kulturschaffenden während des Festivals aufeinander.

Ziel ist dabei auch, ein gemeinsames Verständnis und eine gemeinsame Identität zu entwickeln. Am letzten Abend zeigt die internationale Gruppe eine «unvorhersehbare Show».

Neben viel Aufbruch und dem Versuch, die freie Szene zu etablieren, gibt das Festival auch Gelegenheit für eine Standortbestimmung: Am 21. August findet im Festivalzentrum auf der Kreuzbleiche ein öffentliches Stadtkulturgespräch mit Stadtpräsidentin Maria Pappa (SP) statt.

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