WILWEST: Zukunft der Mobilität in Wil

Das Projekt WILWEST verbessert Verkehrsanbindung und Sicherheit, entlastet Wil und wird vom TCS unterstützt. Nach dem Ratsreferendum folgt die Volksabstimmung.

Wie der Touring Club Schweiz Sektion St.Gallen-Appenzell Innerrhoden mitteilt, steht die Mobilität in der Ostschweiz vor grossen Herausforderungen: wachsender Pendlerverkehr und Freizeitverkehr, zunehmende Belastung der Hauptachsen und steigende Anforderungen an sichere, nachhaltige und effiziente Verkehrslösungen. Das Projekt WILWEST trägt massgeblich dazu bei, diese Herausforderungen zu meistern.
Für die TCS Sektion St.Gallen-Appenzell Innerrhoden, ist es zentral, dass die Mobilität gesamtheitlich – Strasse, Schiene und Langsamverkehr – gesichert und weiterentwickelt wird. WILWEST ist ein Schlüsselprojekt, von dem die gesamte Region profitiert.
Verbesserte Verkehrsanbindung, Stärkung des öffentlichen und nachhaltigen Verkehrs
Mit dem neuen Autobahnanschluss an die A1 wird die Region Wil erheblich entlastet. Die Verkehrssicherheit steigt durch eine klare Trennung von Durchgangs- und Lokalverkehr, Staus und Rückstaus auf die Autobahn sollen reduziert werden.
Gleichzeitig profitiert die Bevölkerung von einer zukunftsorientierten Planung, die auch dem Langsamverkehr mehr Raum gibt. Zum Projekt gehören zwei neue Bahnhaltestellen sowie eine optimierte Busanbindung.
Dies reduziert nicht nur die Verkehrsbelastung, sondern schafft auch attraktive Alternativen für Pendler. Die Kombination von Strassen-, Schienen- und Langsamverkehr ist für die Ostschweiz von strategischer Bedeutung.
Mit WILWEST entsteht ein moderner Mobilitätshub und somit auf eine kluge Vernetzung aller Verkehrsträger. WILWEST wird ein Leuchtturm für eine intelligente und integrierte Raum- und Verkehrsplanung sein und wegweisend für die künftige Entwicklung einer prosperierenden und lebenswerten Ostschweiz.
Ratsreferendum im St.Galler Kantonsrat
Nach der Behandlung im St.Galler Kantonsrat im Rahmen des Verkaufsgeschäfts des Areals an den Kanton Thurgau wurde ein Ratsreferendum ergriffen mit der Forderung, dass es nach dem Volks-Nein von 2022 erneut eine Volksabstimmung geben solle. Ein Ratsreferendum ist aus Sicht des TCS ein legitimes Instrument der Demokratie.
Dennoch stellt sich die Frage, ob ein erneuter Urnengang nach der breiten Überarbeitung des Projekts unter Einbezug aller Interessengruppen zielführend ist. Die wesentlichen Kritikpunkte – insbesondere aus der Landwirtschaft – wurden konstruktiv aufgenommen und in das Projekt integriert.
Der TCS steht klar hinter dem Projekt WILWEST
Die TCS Sektion St.Gallen-Appenzell Innerrhoden steht klar hinter dem Projekt WILWEST. Sie ruft alle Stimmberechtigten dazu auf, das Projekt sachlich und mit Blick auf die gesamte Region und den gesamten Kanton zu beurteilen – insbesondere im Hinblick auf die nun anstehende Volksabstimmung.
Aus verkehrspolitischer Sicht ist es von zentraler Bedeutung, dass dieses Projekt angenommen wird, da die Region Wil bereits heute an ihre Belastungsgrenzen stösst. Der TCS ist überzeugt, dass die Chancen gutstehen, dass das Projekt WILWEST mit den Verbesserungen breite Unterstützung finden wird.
WILWEST ist ein Projekt für die Zukunft. Es bringt Verkehrssicherheit, bessere Anbindungen und nachhaltige Mobilität. Die Ostschweiz kann es sich nicht leisten, diese Chance erneut zu verpassen.