Deftige Klatsche für Floorball Thurgau in der AXA Arena
Weinfelden 06.11.2023 - 09:00
Wie Floorball Thurgau mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 4. November 2023, auswärts gegen den HC Rychenberg Winterthur mit 0:8.
In der gut gefüllten AXA Arena vor knapp 1800 Zuschauern wird Unihockey auf besondere Weise zelebriert.
Hier wird der Unterschied zu anderen Sportarten deutlich geringer und motiviert die Spieler zusätzlich zu Höchstleistungen.
Die Winterthurer haben fünf Siege aneinandergereiht vor dem Spiel gegen die Thurgauer und waren gewillt, diese Serie zu verlängern.
Im Startdrittel gelang es den Thurgauern, die taktischen Vorgaben des Coaches umzusetzen.
Thurgau konnte die Stabilität wieder nicht aufrechterhalten
Aus einer gesicherten Defensive gelang es den Thurgauern einerseits, die drei ausgeglichen starken Linien der Rychenberger aus dem Spiel zu nehmen und auf der Gegenseite in regelmässigen Abständen für Torgefahr zu sorgen.
Wie zuvor schon gegen Zug oder Wiler wurde auch im Spiel gegen den HCR deutlich, dass diese Stabilität nicht über 60 Minuten aufrechterhalten werden kann.
Oftmals fallen die Floorballer nach einem Gegentreffer in einen Aktionismus, aus dem statt einem Tor ein Gegentor fällt. So fielen die Tore vom 1:0 bis zum 4:0 fast im Minutentakt.
Sauber vorgetragene Angriffe mit direkten Abschlüssen sorgten dafür, dass die Thurgauer (fast) aussichtslos in Rückstand gerieten.
Das Team ist hinterhergelaufen und konnte den Einsatz nicht in Tore ummünzen
Auch im Schlussdrittel waren die Thurgauer den Angriffswellen der Einheimischen nicht gewachsen und gingen ziemlich deutlich unter.
Für einmal war Coach Ruotsalainen nach der Niederlage für seine Verhältnisse ziemlich gefasst: « Natürlich tut es weh, in einem für uns so wichtigen Spiel auf diese Weise zu verlieren.
Aber es wird wieder eine Erfahrung mehr sein, die wir gemeinsam durchmachen und daraus lernen müssen.
Die ersten 20 Minuten des ersten Drittels waren solide von uns, aber die ersten zehn des zweiten Drittels hat der HCR wirklich gut gespielt und wir konnten nicht gut genug reagieren.
Im Nachhinein kann man einfach sagen, dass das Coaching in diesem Moment viel besser und schneller sein sollte.
Danach sind wir hinterhergelaufen und die Spieler haben wirklich alles gegeben, aber wir konnten diesen Einsatz nicht in Tore ummünzen.
Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten, und wir können uns nur auf dem Trainingsplatz weiterentwickeln.»