HC Thurgau schliesst Geschäftsjahr 2023/24 mit Gewinn ab
Weinfelden 11.06.2024 - 08:35
Wie der HC Thurgau mitteilt, konnte das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem Gewinn von 16'953,55 Franken abgeschlossen werden, trotz Ausscheiden im Viertelfinale.
Nach zwei Jahren mit Halbfinalspielen musste sich der HC Thurgau in der abgelaufenen Saison 2023/24 im Viertelfinale dem EHC Olten geschlagen geben.
Dennoch darf der HC Thurgau auf finanzieller Seite auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Nach dem Vorjahresverlust von 157'000 Franken kann in der abgelaufenen Saison ein Gewinn von 16'953,55 Franken ausgewiesen werden.
Budgetiert wurde ein Verlust von knapp 40'000 Franken. Alle Bereiche trugen zu diesem äusserst erfreulichen Resultat bei.
Finanzstrategie zahlt sich aus
Nach dem hohen Vorjahres-Verlust galt den Finanzen im Verwaltungsrat und in der Geschäftsleitung eine besondere Aufmerksamkeit.
Dazu wurde nebst einem professionalisierten Reporting ein Zehn-Punkte-Plan erarbeitet.
Sowohl die Erträge aus Ticket- und Saisonkartenverkauf, wie auch die Einnahmen aus diversen Veranstaltungen und Catering konnten gesteigert werden.
Die wichtigste Einnahmequelle, das Sponsoring, konnte das hohe Vorjahresniveau gar noch übertreffen.
Budgetdisziplin führt zu positivem Abschluss
Die zusätzliche – voraussichtlich einmalige – Hilfe des Verbandes und der National League trugen ebenfalls ihren Teil zum positiven Abschluss bei.
Auf der Kostenseite wurden die Budgetvorgaben konsequent eingehalten.
Der Zuschauerschnitt konnte in der Regular Season im Vorjahresvergleich um zehn Prozent und in den Playoffs – auch dank dem attraktiven Gegner Olten – um über 20 Prozent gesteigert werden.
Vor allem das hart erkämpfte dritte Playoff-Heimspiel liess die Güttingersreuti an ihre Kapazitätsgrenzen stossen.
Kapitalbasis deutlich gestärkt
Wie bereits kommuniziert freut sich der HC Thurgau, dass alle verfügbaren Aktien aus der Kapitalerhöhung gezeichnet wurden.
Einerseits konnten aus dem Volk knapp 500 neue HCT-Aktionäre gewonnen werden.
Andererseits hat sich eine Gruppe von 19 langjährigen, treuen und lokal verankerten Wirtschaftsvertreter gebildet, welche als Ankeraktionäre gemeinsam 58 Prozent an der Thurgauer Eishockey AG halten.
Dadurch konnte die Bilanz stark verbessert werden. Per 30. April 2024 hat die Thurgauer Eishockey AG eine Eigenkapitalquote von stolzen 49 Prozent (Vorjahr fünf Prozent).
Präsident Müller betont den Fokus des Vereins
Ebenfalls konnte das Covid-19 Darlehen von 308'400 Franken auf 100'000 Franken reduziert werden.
Präsident Thomas Müller: «Die finanzielle Stabilisierung des Vereins war nebst dem sportlichen Fokus das wichtigste Ziel in der vergangenen Saison.
In der unmittelbaren Zukunft warten weitere grosse Herausforderungen auf den Verein, wofür der HC Thurgau dank dieser Basis gewappnet ist.»