Wil SG sagt einmal Ja und einmal Nein für kommunale Vorlagen

Nau.ch Lokal
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Wil 25.11.2024 - 13:57

Am Sonntag, 24. November 2024, stimmten die Wiler Stimmberechtigten dem Nachtrag IV zur Gemeindeordnung zu, lehnten den Kredit für den neuen Werkhof aber ab.

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Die Obere Bahnhofstrasse in Wil (SG). - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Wil SG mitteilt, haben die Wiler Stimmberechtigten am Sonntag, 24. November 2024, über zwei kommunale Vorlagen entschieden: 54,3 Prozent sagen Nein zum Baukredit von 25,9 Millionen Franken für einen neuen Werkhof.

Mit 63,6 Prozent nehmen die Stimmberechtigten den Nachtrag IV zur Gemeindeordnung an. Zudem kamen mehrere kantonale und nationale Vorlagen an die Urne.

Nein zum Baukredit für den neuen Werkhof

Die Stimmberechtigten lehnten den Baukredit für den Neubau Werkhof Wil mit 2963 Ja- (45,7 Prozent) zu 3523 Nein-Stimmen (54,3 Prozent) ab. Damit bleibt der Werkhof weiterhin auf vier Standorte verteilt.

Das Platzproblem bleibt ebenso bestehen wie der Handlungsbedarf bei der Stadtgärtnerei. Der Betrieb bleibt aufwendig und teuer.

Die Stadt Wil wird das Resultat nun analysieren und Massnahmen vorbereiten, um den Betrieb in den bestehenden Liegenschaften für die Mitarbeitenden verträglicher zu gestalten. Die Stimmbeteiligung betrug 46,2 Prozent.

Ja zum Nachtrag IV zur Gemeindeordnung

Dem Nachtrag IV zur Gemeindeordnung stimmten die Stimmberechtigten mit 3917 Ja- (63,6 Prozent) zu 2240 Nein-Stimmen (36,4 Prozent) zu.

Mit dem Ja der Stimmberechtigten zum Nachtrag IV zur Gemeindeordnung werden die Finanzkompetenzen der städtischen Behörden beim Kauf und Verkauf von Grundstücken und Liegenschaften erhöht.

Dies ist aus Sicht von Stadtrat und Stadtparlament nötig, weil die heutigen Limiten veraltet sind und den Handlungsspielraum der Behörden zu stark einschränken. Die neuen Limiten gelten voraussichtlich ab 1. Januar 2025. Die Stimmbeteiligung betrug 44,2 Prozent.

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