Zuzwil SG: Die Erneuerungswahlen rücken immer näher
Wil 14.06.2024 - 22:14
Wie die Gemeinde Zuzwil SG berichtet, wählen Zuzwiler am 22. September 2024 Mitglieder des Gemeinderates und der GPK sowie den Gemeinde- und Schulpräsidenten.
Am Sonntag, 22. September 2024, finden in allen st.gallischen Gemeinden die Gesamterneuerungswahlen statt.
Die Zuzwiler Stimmbevölkerung kann dann die Mitglieder des Gemeinderates und der Geschäftsprüfungskommission (GPK) sowie den Präsidenten für die Gemeinde und Schule wählen.
Am gleichen Tag werden auch die verantwortlichen Behördenmitglieder für die Oberstufe Sproochbrugg sowie für die Wasserkorporation gewählt.
Insgesamt zwölf Behördenmitglieder gaben ihre Rücktritte bekannt
Im März 2024 wurde bekannt, dass sich in den verschiedenen Gremien insgesamt zwölf Behördenmitglieder nicht mehr zur Wiederwahl aufstellen lassen.
Gemeinderätin Petra Mosimann und Gemeinderat und Schulpräsident Clemens Meisterhans werden nicht mehr zur Wahl antreten.
Auch die Mitglieder der GPK Marcel Bischofberger und Markus Fitze, des Oberstufenschulrates Ursula Künzle, Präsidentin, Vanessa Brühwiler und Françoise Hutter Gutmann sowie der GPK der Sproochbrugg David Aebischer, David Nessensohn, Sabine Plank und Daniela Thalmann gaben ihre Rücktritte bekannt.
Der Präsident der Wasserkorporation, George Flammer, tritt ebenfalls zurück.
Es wird ein neuer Schulpräsident gesucht
Neben den Mitgliedern der Räte oder der GPK können die Stimmberechtigten im Herbst auch die Schul- und Gemeindepräsidien wählen.
Gemeindepräsident Roland Hardegger tritt zur Wiederwahl an. Zudem wird ein neuer Schulpräsident gesucht. Diese Person nimmt gleichzeitig im Gemeinderat Einsitz.
Nicht mehr notwendig ist die Wahl von Mitgliedern des Schulrates, da die Gemeinde per 1. Januar 2025 eine neue Schulorganisation umsetzt.
Gemeindepolitik ist eine erfüllende Tätigkeit
Gemeindepolitikerinnen und -politiker leisten viel für die Gemeinschaft. Sie erfüllen ihre Aufgabe vielfach in der Freizeit und grossmehrheitlich ehrenamtlich.
Die Zeitaufwände werden zwar finanziell entschädigt, aber diese Entschädigung entspricht nicht einem Teilzeitlohn.
Ein Milizamt ist zudem eine Herausforderung und man wird zu einer Person des öffentlichen Lebens, die erkannt und manchmal auch kritisch angegangen wird.
Doch wer sich in die Gemeindepolitik einbringt, stellt rasch fest, wie erfüllend das aktive Mitgestalten ist und wie bereichernd der Austausch mit verschiedenen Menschen und vielfältigen Meinungen sein kann.
Persönliche Kompetenzen entwickeln
Es hilft auch, verschiedene persönliche Kompetenzen zu entwickeln: Argumentieren, Konflikte moderieren, Motivieren, Projekte leiten, Strategien entwickeln, Überzeugen, Verantwortung tragen – wer auf kommunaler Ebene mitarbeitet, füllt seinen Rucksack mit Fähigkeiten, die im Privat- wie auch Berufsleben nützlich sind.
Das Amt gibt also viel Positives und Nützliches zurück.
Wer etwas bewirken möchte, hat nun die Chance dazu
Es braucht Einwohner, welche bereit sind, in einem Gremium zu einer funktionierenden Gemeinde beizutragen und diese aktiv mitzugestalten.
Dies steht grundsätzlich jedem Schweizer ab 18 Jahren offen. Dabei spielt es auch keine Rolle, welcher Partei er zugehörig ist, um sich zur Wahl aufstellen zu lassen.
Wer etwas bewirken möchte, hat nun die Chance dazu.
Anforderungen an Interessierte sind eine breite Allgemeinbildung, Kenntnisse der staatlichen und kommunalen Strukturen sowie vorausschauendes und vernetztes Denken.
Wahlvorschläge einreichen bis 5. Juli 2024
Bei den Mitgliedern der GPK sind betriebswirtschaftliche, treuhänderische oder rechtliche Kenntnisse von Vorteil.
Auf der Gemeindewebseite sind die Profilbeschreibungen einsehbar.
Wer sich zur Wahl aufstellen lassen will, kann seinen Wahlvorschlag bis Freitag, 5. Juli 2024, 12 Uhr, schriftlich bei der Gemeinderatskanzlei einreichen.
Die Dokumente dazu sind auf der Webseite der Gemeinde aufgeschaltet.