Zuzwiler Gemeinderat startet mit frischem Elan

Wil,
Ende Mai 2025 tagte der Gemeinderat Zuzwil zwei Tage, um die Legislatur zu planen, Projekte zu besprechen und passende Lösungen zu erarbeiten.

Wie die Gemeinde Zuzwil SG mitteilt, läuft seit einem halben Jahr die neue Amtsdauer 2025 bis 2028, der Gemeinderat traf sich bisher zu neun Sitzungen. Nach vielen konstanten Jahren besteht eine gewisse Aufbruchstimmung: Von den vier Ratsmitgliedern sind zwei neu, eines ist seit gut zwei Jahren und eines seit vier Jahren in der Verantwortung.
Dazu kommt, dass mit der Änderung der Schulorganisation der Gemeinderat seit dieser Amtsdauer mehr in der Pflicht ist. Die positive Energie soll genutzt werden.
Das Bewährte soll erkannt und weitergeführt werden, es sollen aber auch Neues gewagt und Veränderungen herbeigeführt werden.
Blick von oben
Am ersten Seminartag diskutierte der Gemeinderat auf hoher Flughöhe darüber, was die Gemeinde Zuzwil im Fürstenland ausmacht. Dabei stellte er im Konsens fest, dass sie sehr gut aufgestellt ist – was sowohl die Infrastruktur als auch die finanzielle Situation betrifft.
Der Gemeinderat fokussierte sich auch auf den Claim «lebendig und attraktiv» und hinterfragte ihn. Für wen ist die Gemeinde attraktiv und gilt dies für die Bevölkerung? Wie lässt sich die Lebendigkeit messen?
In der Selbstdefinition ist Zuzwil eine innovative Landgemeinde im Fürstenland – und dies soll auch bleiben. Dafür definierte der Gemeinderat drei Handlungsfelder, auf welche er in den nächsten Jahren einen Blick wirft – Wohnort für alle, Qualität für alle, Innovative Schule.
Konkrete Projekte
Am zweiten Tag besprachen die Teilnehmenden konkrete Themen, so etwa ein Rückblick auf «100 Tage neues Schulführungsmodell», verschiedene Lösungen im Umgang mit einer energetischen Sanierung des Schulhauses Unterdorf, die Zukunft des Feuerwehrdepots und des gemeindeeigenen Werkhofs.
Der Umgang mit den gemeindeeigenen Liegenschaften im Finanzvermögen rund um das Gemeindehaus wurde ebenfalls thematisiert. Hier will der Gemeinderat in den kommenden Jahren eine führende Rolle zur Verbesserung der Situation übernehmen.
Dabei ist Kreativität gefragt wie ein strukturierter Aufbau der anstehenden Projekte. Weitergeführt werden die bekannten Projekte wie die Sanierung der Weierenstrasse, die Umsetzung eines Hochwasserschutzes am Dorfbach, die Umsetzung der Rahmennutzungsplanung mit der Aufhebung bestehender Sondernutzungspläne sowie die Überarbeitung der Schutzverordnung, die Berichterstattung über Tempo-30-Zonen in den Quartieren und die Sanierung diverser Strassenzüge.