Schaffhauser Erziehungsdirektor will Frühenglisch abschaffen

Keystone-SDA
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Schaffhauserland,

Der Schaffhauser Erziehungsdirektor plant, das Frühenglisch in der Primarschule abzuschaffen – und nicht das Frühfranzösisch.

Dass mehrsprachige Kinder in der Schule ihre Zweit- oder Drittsprache auch schriftlich lernen, ist derzeit noch selten. Aber es gibt andere Möglichkeiten.
Ein Kind sitzt in der Schule. (Symbolbild) - Marcel Kusch/dpa/dpa-tmn

Der Schaffhauser Erziehungsdirektor Patrick Strasser (SP) will das Frühenglisch in der Primarschule abschaffen – und nicht das Frühfranzösisch wie andere Kantone. Weil Englisch lernen leichter falle, genüge der Unterricht auf der Oberstufe.

«Englisch fällt den Schülerinnen und Schülern viel leichter als Französisch», sagte Strasser gegenüber den «Schaffhauser Nachrichten» vom Freitag. Die Kinder würden dafür nicht so viel Zeit benötigen.

Patrick Strasser
Der Schaffhauser Erziehungsdirektor Patrick Strasser (SP). - zVg

Deshalb könne man Englisch gut erst auf der Oberstufe unterrichten und das Französisch auf der Primarstufe beibehalten. Wichtig sei vor allem eine gemeinsame Lösung der Kantone.

Welche Fremdsprache ist wichtiger?

Die Kantone Zürich, St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden entschieden, das Frühfranzösisch wegen schlechter Lernergebnisse abzuschaffen.

Der Bundesrat pfiff die Kantone aber umgehend zurück. Notfalls will er sie dazu verpflichten, weiterhin eine zweite Landessprache auf Primarstufe zu unterrichten.

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