HC Davos muss in «Belle» – Topscorer Bristedt: «Wir sind bereit»
Prättigau 28.03.2024 - 08:59
Lausanne erzwingt gegen den HC Davos ein entscheidendes siebtes Spiel in den Playoff-Viertelfinals. Bei den Bündner sorgt Stürmer Bristedt für Optimismus.
Das Wichtigste in Kürze
- Der HC Davos muss sich dem Lausanne HC zuhause mit 2:5 geschlagen geben.
- Damit entscheidet die siebte Partie der Serie am Samstag in Lausanne.
- HCD-Stürmer Bristedt sagt: «Wir sind bereit – mental und physisch.»
Lausanne erzwingt gegen Davos ein entscheidendes siebtes Spiel in den Playoff-Viertelfinals der National League. Die Waadtländer schlagen einen ersatzgeschwächten HCD 5:2.
Bisher war es die Serie der engen Partien, dieses Kräftemessen zwischen dem HC Davos und dem Lausanne HC. Schliesslich hatte bis auf eine Ausnahme bisher jedes Spiel mit nur einem Tor Unterschied geendet.
Am Mittwoch sollte die zweite Ausnahme dazukommen: Die Gäste aus Lausanne setzten sich in der Davoser Eishalle deutlich 5:2 durch. Und erzwingen damit ein entscheidendes siebtes Spiel um den Halbfinaleinzug am Samstag in Lausanne.
«Die Lausanner hatten schon in den vergangenen Partien viele Chancen», sagt Leon Bristedt nach der Partie. «Anders als am Montag wurden wir aber im zweiten Drittel etwas schläfrig», so der HCD-Stürmer bei der «Südostschweiz». «Wir gaben ihnen zu viele Chancen und verloren den Puck an der blauen Linie.»
Fatale Minuten für den HC Davos
Antti Suomela traf in der siebten Minute im Powerplay für Lausanne. Und der 30-jährige Finne sollte zur grossen Figur des Abends avancieren.
Denn bis zur 27. Minute hatte er zwei weitere Male getroffen und das Skore vorentscheidend auf 4:1 gestellt. Die anderen beiden Lausanner Treffer erzielten Suomelas Sturmpartner Théo Rochette und Jiri Sekac.
Den Davosern war anzumerken, dass sie momentan mit vielen Absenzen zu kämpfen haben. Sie konnten nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Das Team von Josh Holden musste nach krankheitsbedingtem Ausfall von Joakim Nordström mit lediglich vier Ausländern auskommen.
HC Davos dezimiert – Bristedt trotzdem zuversichtlich
Überhaupt verschärfte sich die personelle Situation des HC Davos im Hinblick auf die samstägliche Belle noch einmal. Andrea Glauser verletzte sich im zweiten Drittel nach einem Zweikampf mit Chris Egli. Benjamin Bougro konnte nach einem Zusammenstoss mit Leon Bristedt nicht weitermachen.
Zudem verschwand Valentin Nussbaumer nach einem Check von Michael Raffl in der Kabine. Ob einer dieser Spieler am Samstag (20 Uhr) wieder wird mittun können, ist offen.
Trotz der dünnen Personaldecke ist Leon Bristedt vor der «Belle» zuversichtlich: «Wir sind bereit – mental und physisch. Ich bin sicher, dass wir dies auch zeigen werden», so der 29-jährige Schwede.