FC St.Gallen: VfL Bochum freut sich auf «zeidler’schen Fussball»
Stadt St. Gallen 05.06.2024 - 10:38
Nach sechs Jahren beim FC St.Gallen zieht es Peter Zeidler in die deutsche Bundesliga. Beim VfL Bochum ist die Vorfreude auf den neuen Trainer schon gross.
Das Wichtigste in Kürze
- Peter Zeidler übernimmt das Traineramt beim Bundesligisten VfL Bochum.
- Nach sechs Jahren nimmt der Deutsche Abschied vom FC St.Gallen.
- In Bochum freut man sich auf den «zeidler’schen Fussball».
Sechs Jahre lang war Peter Zeidler beim FC St.Gallen an der Seitenlinie – nun endet die Ära des Deutschen im kybunpark. Für Zeidler geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, der langjährige Espen-Trainer wechselt endlich in die deutsche Bundesliga. Nach dem geglückten Klassenerhalt sicherte sich der VfL Bochum die Dienste des 61-Jährigen.
«Die Faszination für mich war immer die Bundesliga. Das ist jetzt der Moment», sagt Zeidler bei seiner Präsentation in Bochum Anfang der Woche. Der Fussball geniesse an seinem neuen Einsatzort einen sehr hohen Stellenwert. «Und die Bundesliga war für mich schon immer eine Faszination», gibt er zu.
Vom FC St.Gallen in die deutsche Bundesliga
Zeidler macht aber auch keinen Hehl daraus, dass er sich auch die 2. Bundesliga mit dem VfL Bochum vorstellen hätte können. Schon vor dem Liga-Erhalt in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf gab es Kontakt zwischen dem Deutschen und seinem neuen Klub. Dass letztlich dramatisch der Klassenerhalt glückte, machte den Wechsel nur einfacher.
Zugleich machte der Auftritt der Bochumer im Rückspiel nach der 0:3-Pleite im ersten Duell mächtig Eindruck auf Zeidler. «Wie die Mannschaft zusammengehalten hat und wie sie gefightet hat. So ist der VfL Bochum bei mir im Kopf», gibt sich der neue Cheftrainer voller Bewunderung.
Und sein neuer Klub freut sich auf den Spielstil, den Zeidler beim FC St.Gallen geprägt hat und der den Vereins-Verantwortlichen zu imponieren scheint. «Der zeidler'sche Fussball passt zum Stil des VfL Bochum. Bei uns geht es darum, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen», so Sportdirektor Marc Lettau.