Auf dem Areal des St. Galler Kinderspitals soll Wohnraum entstehen

Das frühere Kinderspital in St. Gallen soll umgenutzt werden. Die Ortsbürgergemeinde plant, auf dem Areal neuen Wohnraum zu schaffen.

Für das Areal mit dem bisherigen Kinderspital in der Stadt St. Gallen ist eine Umnutzung geplant. Die Ortsbürgergemeinde will dort Wohnraum schaffen und dafür den Ursprungsbau des Spitals weiter nutzen.
Der Neubau für das Ostschweizer Kinderspital auf dem Areal des St. Galler Kantonsspitals schreitet planmässig voran. Der Umzug an den neuen Standort ist auf den 26. September 2026 angekündigt.
Danach steht die bisher genutzte Liegenschaft im Osten der Stadt leer. Schon länger laufen deshalb die Planungen für eine Umnutzung des Areals samt Gebäude.
Vorzüge der Lage
Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen gehören das Grundstück wie auch die Bauten darauf.
Das Areal eigne sich aufgrund seiner ausgezeichneten Lage, der nahegelegenen Schule, den Einkaufsmöglichkeiten und der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr, um attraktiven Wohnraum zu schaffen, teilte die Ortsbürgergemeinde am Dienstag mit.
Um die Machbarkeit abzuklären, sind bereits mehrere Studien in Auftrag gegeben worden.
Mitwirkungsverfahren läuft
Die benachbarten Grundeigentümer werden in die Pläne einbezogen. Es läuft ein Mitwirkungsverfahren. Zu den am Dienstag vorgestellten Resultaten der Abklärungen gehört, dass die Umnutzung des Kinderspitals in Wohnungen im Grundsatz möglich ist.
Dabei müssten einzelne Gebäudeteile zurückgebaut und andere aufgestockt werden. Notwendig würde eine neue Erschliessung des Areals.
Erhalt von historischer Architektur
Bereits entschieden ist, dass der Ursprungsbau der Architekten Danzeisen+Voser und Plinio Haas aus den 1960-er Jahren erhalten bleiben soll.
Der nächste Schritt ist nun ein Wettbewerbsverfahren, das zeigen soll, wie viel von den bestehenden Spitalbauten im Detail weiter genutzt werden kann.