Bussen für WEF-Gegner wegen Strassen-Demo

Gegen mehrere Teilnehmende der Anti-WEF-Winterwanderung 2025 in Davos wurden nun Strafbefehle ausgestellt. Sie müssen zum Teil hohe Bussen zahlen.

Das Wichtigste in Kürze
- Gegen Teilnehmer der WEF-Proteste hat die Staatsanwaltschaft 24 Strafbefehle ausgestellt.
- Verhängt wurden Bussen von mehreren hundert Franken und bedingte Geldstrafen.
- 300 Menschen hatten bei der Anti-WEF-Winterwanderung in Davos Strassen blockiert.
Rund 300 Menschen haben im Januar beim World Economic Forum (WEF) in Davos demonstriert und die Strasse nach Davos blockiert. Für einige von ihnen wird ihr Protest nun teuer.
Bussen in der Höhe von mehreren hundert Franken wurden gegen WEF-Gegner ausgesprochen, berichtet die «Südostschweiz». Insgesamt verschickte die Bündner Staatsanwaltschaft 24 Strafbefehle gegen Teilnehmende der Strassenblockaden.
Auch bedingte Geldstrafen wurden verteilt.
Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Nötigung, Verletzung der Verkehrsregeln oder Ungehorsam gegenüber der Polizei.
Demonstrierende sorgen für langen Stau
Belangt wurden Teilnehmende der von «Strike WEF» organisierten Anti-WEF-Winterwanderung, die über zwei Tage von Küblis nach Davos führte.
Diese verlief friedlich. Jedoch kam es am zweiten Tag zu mehreren Strassenblockaden im Raum Davos. Die Polizei versuchte, diese aufzulösen. Auch ein Spezialfahrzeug kam zum Einsatz.

Durch die Blockaden wurden lange Staus verursacht.
«Strike WEF» will die Teilnehmenden, die einen Strafbefehl erhalten haben, unterstützen.
So soll etwa ein Solidaritäts-Crowdfunding organisiert werden, berichtet die «Südostschweiz».









