Thurplus budgetiert 2026 stabile Finanzen

Thurplus budgetiert 2026 91,5 Millionen Franken Umsatz. Trotz sinkender Energiepreise bleibt das Ergebnis stabil, Investitionen und CO2-Ziele werden umgesetzt.

Wie die Stadt Frauenfeld mitteilt, budgetiert Thurplus für 2026 einen Umsatz von 91,5 Millionen Franken, der 3,4 Millionen Franken beziehungsweise rund 3,6 Prozent unter dem Budget 2025 liegt. Die erfreuliche Ursache des Rückgangs der Erträge sind rückläufige Energiepreise.
Auch mit den sinkenden Energiepreisen im Strombereich gelingt es Thurplus, ein stabiles Ergebnis zu budgetieren. Der Selbstfinanzierungsgrad steigt im Vergleich zum Vorjahresbudget leicht auf 38 Prozent. Der Finanzierungsbedarf kann weiterhin ohne Fremdkapital gedeckt werden.
Thurplus plant Bruttoinvestitionen in Höhe von 14,8 Millionen Franken, die in etwa auf Vorjahresniveau liegen. Die grössten Investitionsmassnahmen betreffen weiterhin den Ausbau der Fernwärme im Westen von Frauenfeld, der voranschreitet, während sich die Erweiterung in der Altstadt verzögert.
Thurplus setzt auf Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität
Mit Blick auf die CO2-Neutralität bis 2050 werden erstmals Rückstellungen für den Rückbau des Gasnetzes gebildet und die Abschreibungsdauern entsprechend verkürzt. Ein weiterer Schwerpunkt im Budget 2026 ist die Umsetzung des Mantelerlasses. Das Messwesen wird ab 2026 gemäss Mantelerlass finanziell vom Stromnetz entflechtet.
Die geplante Gewinnabgabe an die Stadt beträgt 0,28 Millionen Franken, die Abgaben an die Stadtkasse über die Netznutzungsentgelte steigen auf rund zwei Millionen Franken.
Thurplus setzt mit dem Budget 2026 weiterhin ein klares Zeichen für eine sichere, nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung für die Kunden in Frauenfeld.