Kriminalstatistik: Mehr häusliche Gewalt im Kanton Schaffhausen

Keystone-SDA Regional
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Schaffhauserland,

Die Corona-Pandemie hat auch im Kanton Schaffhausen zu einem Anstieg der häuslichen Gewalt geführt. Zugenommen haben gemäss Kriminalstatistik vor allem Fälle von einfacher Körperverletzung sowie Drohung.

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Im Jahr 2025 gab es in der Schweiz bisher etwa alle zwei Wochen einen Femizid (Symbolbild). - Keystone

Die Corona-Pandemie hat auch im Kanton Schaffhausen zu einem Anstieg der häuslichen Gewalt geführt. Zugenommen haben gemäss Kriminalstatistik vor allem Fälle von einfacher Körperverletzung sowie Drohung.

Die Zahl der registrierten Fälle von häuslicher Gewalt ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf 267 Fälle gestiegen. Die Zahl der einfachen Körperverletzungen in den eigenen vier Wänden stieg gar um 67 Prozent auf 55 Fälle.

Dies geht aus der Kriminalstatistik hervor, die am Donnerstag publiziert wurde. Bei Drohungen stellte die Polizei einen Anstieg um 31 Prozent auf 47 Fälle fest.

Bei anderen Delikten sorgten die Corona-Pandemie und die damit zusammenhängenden Massnahmen hingegen für rückläufige Fallzahlen. So sank die Zahl der Taschen- und Einbruchdiebstähle um jeweils mehr als ein Drittel. Die Polizei führt das auf die eingeschränkte Mobilität sowie auf die zeitweisen Grenzschliessungen zurück.

Insgesamt ist die Zahl der polizeilich registrierten Delikte im Kanton Schaffhausen im vergangenen Jahr um rund 6 Prozent auf 4534 gesunken. Bei den schweren Gewaltdelikten wurde ein Rückgang von 32 auf 27 Fälle verzeichnet.

Zu dieser Kategorie gehören Tötungsdelikte, schwere Körperverletzungen, Vergewaltigungen und qualifzierte Raubdelikte.

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