Badi läuft mit Solarstrom: Stadt setzt auf Energiezukunft

In Weinfelden erzeugt seit März 2025 eine Photovoltaik-Anlage am Thurbad rund 73’000 Kilowattstunden Solarstrom – ein Schritt der Energiestrategie der Stadt.

Wie die Stadt Weinfelden mitteilt, setzt sie als Energiestadt Gold schrittweise auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Seit März dieses Jahres ist eine Photovoltaik-Anlage im Thurbad in Betrieb, die einen grossen Teil des benötigten Stroms liefern kann.
Die Stadt Weinfelden verfolgt das Ziel, ihren Energieverbrauch zu senken und den Anteil erneuerbarer Energie laufend zu erhöhen. Städtische Gebäude werden dafür gezielt auf ihr Solarpotenzial geprüft.
«Auch wenn es kleine Schritte sind: Jede realisierte Solaranlage ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft», sagt Stadtrat Martin Brenner, Ressort Hochbau.
Erstmals PV-Anlage für den Eigengebrauch
Für das Thurbad wurde im März 2025 erstmals eine sogenannte ZEV-Anlage (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) umgesetzt. Der Strom fliesst also zu einem vergünstigten Tarif direkt ins Thurbad.
Dafür hat die Stadt die Dachfläche zur Verfügung gestellt. Die Anlage liefert jährlich rund 73’000 Kilowattstunden Solarstrom und wurde durch die Genossenschaft Solar Regio Weinfelden geplant, finanziert und realisiert.
Stadt arbeitet mit Genossenschaft zusammen
Dank der Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Solar Regio Weinfelden kann die Stadt geeignete Flächen bereitstellen und so die Produktion erneuerbarer Energie unterstützen. Zusammen mit der Genossenschaft und der Technischen Betriebe Weinfelden AG prüft das Bauamt jeweils, welche städtischen Bauten sich dafür eignen.
«Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Solar Regio Weinfelden ermöglicht uns als Stadt das Potenzial der Solarenergie zu nutzen und für jedermann zugänglich zu machen», sagt Stadtrat Martin Brenner, Ressort Hochbau.
Solarnetz soll weiter ausgebaut werden
Die Genossenschaft Solar Regio Weinfelden betreibt inzwischen sieben Anlagen auf städtischen Gebäuden und produziert damit jährlich rund 700’000 Kilowattstunden Solarstrom. Fürs nächste Jahr befindet sich eine weitere Anlage bereits in Planung.
Weitere städtische Liegenschaften werden laufend geprüft, um die lokale und saubere Stromproduktion auszubauen.






