Neues Kassen- und Zutrittssystem für Weinfelder Sportanlagen
Weinfelden 25.11.2024 - 11:25
Weinfelden geht einen Schritt weiter in der Digitalisierung und installiert über den Winter ein neues Kassen- und Zutrittssystem in den Bädern und der Eishalle.
Wie die Stadt Weinfelden berichtet, wird über den Winter in den Bädern und der Eishalle ein neues Kassen- und Zutrittssystem installiert. Damit wird den entsprechenden Legislaturzielen Rechnung getragen.
Die verschiedenen Sportstätten der Stadt Weinfelden werden jeden Tag von einer Vielzahl an Vereinen und Sportlerinnen und Sportlern benutzt. Das Freibad zum Beispiel verzeichnete diesen Sommer knapp 60'000 Besuche.
Dies erfordert ein modernes Zutritts-Management. Aktuell bestehen in den Bädern und der Eishalle veraltete, analoge Registrierkassen. Sie haben die Lebensdauer überschritten und warten regelmässig mit Störungen auf. Auf Antrag des Amts für Sport hat der Stadtrat nun ein neues Kassen- und Zutrittssystem beschlossen.
«Aus unserer Sicht ist dies ein notwendiger Digitalisierungs-Schritt», sagt Bernhard Aggeler, der Leiter des Sportamts. «Einerseits profitieren die Besucherinnen und Besucher, andererseits aber auch die Mitarbeitenden der Sportanlagen.»
Digitaler Zugang via Drehkreuz
Die Vorteile des neuen Systems sind vielschichtig. Zum einen profitieren Besucherinnen und Besucher von der Möglichkeit, Tickets oder Abonnemente online zu erwerben. Möglich macht dies ein Webshop: Ticket kaufen, auf das Handy herunterladen, Drehkreuz auf der «fast lane» passieren.
«Damit fallen Wartezeiten für die Gäste unsere Sportanlagen grösstenteils weg», sagt Aggeler. Zum anderen kann sich unser Personal auf die wesentlichen Arbeiten fokussieren. «Unsere Mitarbeitenden können sich dadurch mehr individuellen Anliegen wie der Kundinnen und Kunden widmen. So zum Beispiel beim Artikelverkauf oder bei Vermietungen.»
Verbessertes Datenmanagement
Das neue System erfasst zudem Daten genauer als bisher. Das hat zum einen sicherheitstechnische Vorteile. Zum Beispiel kann in beiden Bädern erfasst werden, wie viele Personen gleichzeitig vor Ort sind, sodass die geltenden Brandschutzvorschriften kontrolliert werden können.
Zum anderen kann auch die interne Personalplanung mittelfristig optimiert werden, da die Daten zeigen werden, wie hoch die Anzahl Gäste zu welchen Zeiten ist und wie viel Personal entsprechend eingesetzt werden muss.
Umsetzung erfolgt über den Winter
Die Installation des neuen Kassen- und Zutrittssystems erfolgt schrittweise über den Winter 2024/2025. Gemäss aktueller Planung soll die letzte Anlage per Saisonstart des Thurbads im Mai 2025 in Betrieb sein.
«Wir versprechen in den Legislaturzielen eine Sportinfrastruktur mit modernen Nutzungsbedingungen. Das neue Kassen- und Zutrittssystem zielt darauf ab», sagt Stadtrat Valentin Hasler, Ressort Sport, Kultur und Tourismus.
Ausserdem wird der Leitsatz in den Legislaturzielen, der die Digitalisierung anspricht, in die Praxis überführt. Dieser lautet «Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung, wo es für unsere Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden sinnvoll und möglich ist.»