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FC St.Gallen dank spätem Penalty gegen Slask eine Runde weiter

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Stadt St. Gallen 15.08.2024 - 22:49

Der FC St.Gallen und Slask Wroclaw liefern sich in Polen ein richtiges Fussball-Spektakel. Die Ostschweizer verlieren mit 2:3 – sind aber trotzdem weiter.

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Christian Witzig vom FC St.Gallen wird von zwei Gegenspielern ins Sandwich genommen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCSG verliert in Polen mit 2:3 – ist aber dank dem 2:0-Sieg im Hinspiel weiter.
  • Ein Penalty von Willem Geubbels in der Nachspielzeit sorgt für die Entscheidung.

Die Partie in Polen beginnt für den FC St.Gallen nicht optimal: Schon nach drei Minuten sieht Verteidiger Okoroji Gelb. Kurz darauf jubelt Slask Wroclaw, der Ball liegt hinter Goalie Ati Zigi im Tor.

Doch weil der FCSG-Keeper vor dem Tor angegangen wurde, wird Schiedsrichter Strukan zum VAR-Monitor gebeten. Der Treffer wird zurückgenommen – Glück für die Ostschweizer.

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Die Fans des FC St.Gallen in Polen. - keystone

Dann wird es aber besser: Bastien Toma bringt das Team aus der Super League gegen Slask in Führung. Damit erhöht er das Gesamtscore auf 3:0 – und sorgt für ein gutes Polster.

FC St.Gallen verpasst 2:0, dann drehen die Polen auf

Die Polen bleiben im Anschluss bemüht, haben mehr Ballbesitz – aber der FCSG ist gefährlicher. Nach 36 Minuten vergibt Akolo eine gute Chance auf das 2:0. Kurz vor dem Pausenpfiff ist es Christian Witzig, der den zweiten Treffer auf dem Fuss hat.

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Bastien Toma (rechts) trifft für den FC St.Gallen. - keystone

Doch im Gegenzug sind es die Polen, die das Spiel ausgleichen. Peter Schwarz trifft für Wroclaw. Und es kommt noch schlimmer: Samiec-Talar trifft herrlich für die Gastgeber und gleicht aus, in der Nachspielzeit sorgt Captain Petkov gar für das 3:1. Drei Gegentore innerhalb von sechs Minuten – die Begegnung ist wieder offen!

Rassistische Vorfälle gegen den FC St.Gallen

Unschöne Szenen dann nach dem Seitenwechsel: Aus dem Heimsektor sind Affengeräusche zu hören, sie gelten FCSG-Keeper Ati Zigi. Die Spieler beschweren sich, Schiri Strukan interveniert: Ein Zuschauer wird von seinem Platz weggeführt.

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Slask-Captain Petkov trifft gegen den FC St.Gallen – und fliegt später vom Platz. - keystone

Sportlich passiert im Anschluss länger nicht viel. Bis der Schiedsrichter nach 74 Minuten auf den Punkt zeigt – Penalty für Wroclaw! Doch der VAR bittet Strukan zum Monitor, kein Penalty – und Gelb-Rot wegen einer Schwalbe gegen Captain Petkov! Ein diskussionswürdiger Entscheid.

Aufgrund der langen Unterbrechungen werden zwölf Minuten nachgespielt. Und in denen fällt tatsächlich noch ein Tor: Schmidts Flanke prallt an die Hand eines Gegenspielers, der VAR meldet sich erneut – Penalty!

Nach dem Entscheid kommt es erneut zu Rudelbildungen, bei denen Slask-Spieler Nahuel mit Rot vom Platz fliegt.

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Willem Geubbels (links) schiesst den FC St.Gallen eine Runde weiter. - keystone

Und der Penalty selber? Der wird natürlich auch zum Drama: Christian Witzig scheitert am Goalie, der steht beim Versuch aber nicht auf der Linie. Es kommt zur Wiederholung – und jetzt läuft Geubbels an, der souverän verwandelt.

Zu neunt suchen die Polen das 4:2 – und die Espen den Ausgleich. Doch es fällt kein Treffer mehr – dafür fliegt nochmal ein Slask-Spieler mit Gelb-Rot vom Platz. Wahnsinn: Es werden 25 Minuten nachgespielt! Es bleibt beim 2:3, damit sind die Espen eine Runde weiter.

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Im Playoff zur Conference League wartet jetzt der Sieger aus der Partie Trabzonspor gegen Rapid Wien.

Am Sonntag geht es für den FC St.Gallen in der ersten Cup-Runde im Tessin weiter. Die Espen treffen um 16.30 Uhr auf Malcantone.

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