Thurgauer Senior verliert wegen Krypto-Betrügern 300'000 Franken!

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Frauenfeld,

Ein 70-Jähriger investiert fast seine gesamte Altersvorsorge in Bitcoin – und verliert alles. Hinter der angeblichen Anlagefirma stecken Betrüger.

XRP SEC
Ein Thurgauer Senior hat mehr als 300'000 Franken an Krypto-Betrüger verloren. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehr als 300'000 Franken hat ein Thurgauer Senior an Krypto-Betrüger verloren.
  • Er wollte seine Altersvorsorge sichern und investierte in eine dubiose Bitcoin-Firma.
  • Als er stutzig wird, ist es zu spät – und das Geld dürfte für immer verschwunden sein.

Eigentlich wollte er sich mit seinem Alterskapital noch ein schönes Leben machen. Doch stattdessen hat ein 70-jähriger Thurgauer fast sein ganzes Geld an Krypto-Betrüger verloren.

Rund 300'000 Franken überwies er ihnen in dem Glauben, dass das Geld für ihn in Bitcoin angelegt wird. Doch weder das Geld, noch die angeblichen Anlageberater sind auffindbar, berichtet der «Beobachter».

Er schäme sich für seine «wohl grösste Dummheit», sagte der Mann dem Medium. Selbst Warnungen seiner Hausbank hatte er in den Wind geschlagen.

2500 Franken Einstiegsinvestment – doch schnell wird mehr daraus

Ursprünglich hatte der Pensionär einen Teil seiner Altersvorsorge über seine Bank in Fonds angelegt. Doch verloren diese zwischenzeitlich an Wert, weshalb er Angst bekam – und mit Verlusten verkaufte.

Bitcoin Kurs
Der 70-Jährige hatte Kontakt zu den angeblichen Anlageberatern, wer diese wirklich sind, bleibt aber unklar. (Symbolbild) - Depositphotos

Ende 2022 las der heute 70-Jährige dann von Bitcoins, die hohe Rendite versprachen. Er probierte es aus – zunächst mit einem Einstiegsinvestment von 2500 Franken. Doch schon bald wurde daraus mehr.

Mal mit Nachdruck, mal durch geschicktes Schmeicheln überzeugten die Berater den Thurgauer, durch mehr Geld auch die Renditechancen zu erhöhen.

Wer seine Gesprächspartner der CT Matador wirklich waren, weiss er bis heute nicht. Sie dürften unter falschem Namen kommuniziert haben.

Von den Krypto-Betrügern fehlt jede Spur

Irgendwann wird der Rentner stutzig, denn die CT Matador will noch mehr Geld.

Der 70-Jährige ist skeptisch – und will sich Geld auszahlen lassen. Doch um es zu bekommen, müsse er erst für vermeintliche Versicherungen, Steuern und Sicherheiten zahlen.

Investierst du in Krypto?

«Von da an war es nur noch die Angst, die mich zum Weitermachen trieb», sagte das Bitcoin-Opfer dem «Beobachter». Mehr als 300'000 Franken überwies er insgesamt. Und laut Polizei dürfte er keinen Rappen davon jemals wiedersehen.

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